Rechte Gewalt

Demokratiepädagogik ist gefragt!

Rechtsextremismus ist kein Jugendproblem, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Allerdings werden gerade Jugendliche durch die neuen Formen des Rechtsextremismus gezielt angesprochen und es gibt Motive, die junge Menschen auf der Suche nach der eigenen Identität und einem Weltbild veranlassen, in die rechte Szene einzusteigen. Überschrieben werden können sie mit einer gewissen Desintegration auf politischer, materieller oder sozialer Ebene. Diese ist häufig mit zunehmenden Ängsten und abnehmender Sicherheit verbunden und lässt feindselige Einstellungen gegenüber gesellschaftlichen Minderheiten wahrscheinlich werden. Durch eine kollektive Identität in der rechten Szene mit einem entsprechenden Feindbild kann dort eine Selbstaufwertung stattfinden.

Erziehungsverantwortlichen sollte es im Umgang mit Kindern und Jugendlichen daher immer um das Bemühen gehen, ein Klima in den Lebensbereichen wie Familie, Kindertagesstätte, Schule, Beruf und Peergroup zu schaffen, das den jungen Menschen ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Auf den Seiten des Kinder- und Jugendschutzes sind unter „Soziales Lernen“ und unter dieser Rubrik Angebote aufgeführt, die darauf abzielen. Wichtig ist, dass diese Angebote bestimmten Qualitätsstandards genügen. Mehr: Grüne Liste Prävention – CTC – Datenbank empfohlener Präventionsprogramme: gruene-liste-praevention.de

Diese Form der Prävention gibt der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Andersartigkeit keine Chance. Vielmehr macht diese Form der Prävention deutlich, dass gesellschaftliche Vielseitigkeit Toleranz und Verständnis erfordert.  

Unter den Rubriken Angebote, Material und Anlaufstellen finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema.

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