Vorlage - VO/2024/13755-01  

Der Ausschreibungstext wird folgendermaßen ergänzt:

„Diese Position ist auch für Teilzeitbeschäftigung und/oder Jobsharing geeignet. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, ob Sie an einer solchen Beschäftigungsform interessiert sind und im Falle einer Teilzeitbeschäftigung, in welchem Umfang.“

Die Hansestadt Lübeck zeigt mit diesem Ansatz, dass sie familienfreundliche und moderne Arbeitsmodelle unterstützt. Dadurch präsentiert sie sich als fortschrittlicher Arbeitgeberin, der Chancengleichheit, Vielfalt und die unterschiedlichen Lebenssituationen der Mitarbeitenden ernst nimmt. Gleichzeitig stellt die Formulierung im Ausschreibungstext sicher, dass die Stadt bei Bewerbungen mit Teilzeit- oder Jobsharing-Vorschlägen flexibel und passgenau über die Besetzung der Stelle entscheiden kann.

1. Förderung der Chancengleichheit: Flexible Arbeitsmodelle erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und kommen insbesondere Frauen zugute, die häufig den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter geleistet.
2. Attraktivität für qualifizierte Bewerber:innen: Arbeitszeitflexibilität erhöht die Attraktivität der Hansestadt Lübeck als Arbeitgeber. Dies spricht eine breitere Palette an Talenten an, unabhängig von Geschlecht oder familiärer Situation.
3. Erhöhung der Diversität: Durch das Angebot moderner Arbeitszeitmodelle können traditionelle Geschlechterrollen durchbrochen und eine größere Vielfalt in Führungs- und Fachpositionen gefördert werden.
4. Verbesserung der Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten tragen dazu bei, dass Mitarbeitende Arbeit und Privatleben besser in Einklang bringen können. Dies steigert Zufriedenheit, Motivation und langfristige Bindung an den Arbeitgeber.
5. Förderung der partnerschaftlichen Aufteilung: Flexible Modelle ermöglichen es auch Männern, sich stärker in familiäre Pflichten einzubringen. Dies unterstützt eine gleichmäßigere Verteilung der Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern.
6. Abbau von Vorurteilen: Moderne Arbeitsmodelle fördern Chancengleichheit, indem sie implizite Vorurteile abbauen und Mitarbeitenden mehr Kontrolle über ihre Arbeitsgestaltung geben.

Steigerung der Produktivität: Zufriedene und motivierte Mitarbeitende leisten oft effizientere und qualitativ hochwertigere Arbeit, was langfristig dem Arbeitgeber zugutekommt.