Vorlage - VO/2018/06665
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Beschlussvorschlag
Die Rippenstraßen der Königstraße werden wieder wechselweise Stadt ein- und Stadtauswärts geöffnet.
Bei der Umsetzung soll das Lübeck Management mit seiner Fachmeinung mit einbezogen werden.
Begründung
Die Verkehrssituation der Altstadt spitzt sich immer weiter zu, das ist zum Teil durch diverse Baustellen verursacht, aber auch durch eine Verkehrsführung die viel mehr Verkehr in die Altstadt führt als raus.
Von den neun Straßen, die ab der Wahmstraße in die Innenstadt hinein führen, führt nur eine wieder heraus.
Das bedeutet, dass sämtlicher Verkehr, Bewohner, Lieferverkehr, Personenbeförderungsverkehr, Ausnahmeverkehr und Rettungsfahrzeuge immer durch die gesamte Altstadt müssen, um wieder hinausfahren zu können. Das belastet die Innenstadt mehr als nötig, ist ökologische nicht vertretbar und lässt auch die Abgaswerte steigen.
Solange wir nicht den konsequenten Schritt zu einer völlig Autofreien Innenstadt wagen, müssen wir aber dafür sorgen, dass der Autoverkehr nur solange wie unbedingt nötig in der Innenstadt ist.
Wenn ein Anwohner der Fleischhauerstraße in seiner Straße keine Parkmöglichkeit findet, muss er erst bis zum Burgfeld fahren, um dann wieder zur Kanalstraße zu gelangen und sein Glück dann wiederholt in der Dr. Julius-Leber-Straße zu versuchen, das Ganze kann sich dann noch bis zu 5-mal Wiederholen.
Rettungswagen, Lieferverkehr und Personenbeförderungsverkehr müssen immer den Umweg über das Burgfeld, Beckergrube oder Holstenstraße nehmen, das belastet diese Straßen dann noch mehr.
Unverständlich ist auch, dass ausgerechnet die Hüxstraße, die eine der am meisten von Fußgängern frequentierte Straße ist, die einzige Straße ist die wieder aus der Innenstadt hinaus führt.
Das Argument, man wolle die Verkehrsführung so unpraktisch wie möglich gestalten, und damit Autofahrer abschrecken, zäumt das Pferd von hinten auf und bestraft diejenigen die legal in die Innenstadt fahren dürfen.
Anlagen
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