Vorlage - VO/2018/06383  

In den letzten Jahren waren verschiedene Drogentreffs und insbesondere der illegale, aber tolerierte in der Krähenstraße, immer wieder Themen im USO-Ausschuss. In den letzten Monaten mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich scheinbar die Szene verändert zu haben scheint. Die Anwohner klagen über Drogenjunkies, über das Spritzen von Heroin in der „Öffentlichkeit“, lautstarken Auseinandersetzungen auf der offenen Straße (auch mit Gewalt), mafiaähnlichen verdunkelten Limousinen mit russischen Kennzeichen und von Prostitution. Diese aufgeführten Einschätzungen und Berichte der Anwohner führten zu einer verstärkten „Negativberichterstattung“. Wie wir, der zuständige Ausschuss, aus der Presse entnehmen konnten haben die eingeleiteten Maßnahmen der Polizei, der Drogenhilfe und des Bürgermeisters zu einer möglichen Entspannung im Quartier geführt. Ist dieser Eindruck zutreffend?

Wir bitten um Auskünfte und Einschätzungen zu folgenden Themen:

• Wie stellt sich die Lage am Krähenteich zur Zeit dar?
• Ist es zutreffend, das ein offener Drogenhandel stattfindet, mafiaähnliche Strukturen und eine organisierte Kriminalität „Einzug gehalten haben“?
• Sich das bekannte Drogenklientel verdoppelt hat und es zu Verdrängungen gekommen ist?
• Welche Maßnahmen wurden durch die Polizei eingeleitet, mit welchem Erfolg?
• Welche Maßnahmen wurden seitens der Stadt unternommen um auch nachhaltige Lösungen anzubieten?
• Kommt es zu Verlagerungen von Drogentreffpunkten, z.B.

      an den Klingenberg,

      an den Hauptbahnhof oder das Umfeld,

      an das Holstentor und

      gibt es andere, zu beachtende Treffpunkte?