Auszug - Ausbau der Versorgung der städtischen Kindertageseinrichtungen mit eigenen heilpädagogischen Fachkräften und Assistent:innen für heilpädagogische Maßnahmen  

18. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2023 - 2028)
TOP: Ö 5.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 11.09.2025 Status: öffentlich
Zeit: 16:02 - 17:56 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2025/14199 Ausbau der Versorgung der städtischen Kindertageseinrichtungen mit eigenen heilpädagogischen Fachkräften und Assistent:innen für heilpädagogische Maßnahmen
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Monika Frank
Federführend:4.511 - Städtische Kindertageseinrichtungen Bearbeiter/-in: Steinkamp, Uta
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Benecke-Benbouabdellah bedankt sich für den Haltungswandel, der sich über die letzten Jahre in den städtischen Kindertageseinrichtungen entwickelt habe. Das im Bericht beschriebene Vorgehen zur Besetzung der Fachkräfte mit städtischem Personal gewährleiste eine bessere Betreuung der Kinder und sei auch für die Eltern spürbar eine Verbesserung.

 

Auf eine Nachfrage von Herrn Kerlin erklärt Frau Steinkamp, dass zur Deckung der Bedarfe weiterhin externe Anbieter:innen benötigt werden. Dieser „Puffer“ diene dazu, um gegebenenfalls Schwankungen auszugleichen. Frau Prüß ergänzt, dass Schnittstellen vermieden und die Inklusion gestärkt würde.

 

Auf eine Nachfrage von Herrn Zimmermann zu den Zeitansätzen erklärt Frau Steinkamp, dass für die Vergleichbarkeit monatlich 126 Stunde pro Fachkraft angesetzt wurden, da bei einer Berechnung mit einer 39-Stunden-Woche die Overheadkosten fehlen würden.

 

Auf eine Nachfrage von Frau Siegenbrink berichtet Frau Frank, dass es keinen gesonderten Beschluss benötige und dass die Maßnahme bereits im Haushaltsentwurf für das nächste Jahr enthalten sei.
 


Bericht:

 

Nach erfolgter Erprobung der 2023 beantragten Umstellung von heilpädagogischen Fachkräften und Assistent:innen, die extern „eingekauft“ werden mussten, auf städtisches Personal kommt der Bereich in der Evaluation zu einem positiven Ergebnis. Die vier Stellen für heilpädagogische Fachkräfte und die fünf Stellen für Assistenzkräfte konnten nach erfolgter Ausschreibung zeitnah besetzt werden. Stand Juni 2025 sind alle genannten Stellen zur Versorgung von Kindern mit Behinderung erfolgreich besetzt und refinanziert.

Die Situation konnte somit für Kinder mit Behinderung und ihre Familien stabilisiert und qualitativ verbessert werden. Die Versorgungslücke konnte verringert und das Wunsch- und Wahlrecht der Eltern gestärkt werden. Die inklusive Haltung innerhalb der städtischen Kitas und die Akzeptanz für die Aufnahme von Kindern mit Behinderung wurden gefestigt.

Die Erweiterung um vier Stellen für heilpädagogische Fachkräfte und fünf Stellen für Assistenz ist für eine fachliche und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der städtischen Kitas anzustreben und kostensparend.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

x

Vertagung

 

Ohne Votum

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.