Auszug - BW 280 Orkneypark Brücke Ersatzneubau - Projektfreigabe und außerpanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln für 2023  

6. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 3.6
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Mo, 20.11.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:03 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2023/12481 BW 280 Orkneypark Brücke Ersatzneubau - Projektfreigabe und außerpanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln für 2023
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.660 - Stadtgrün und Verkehr Bearbeiter/-in: Pohlmann, Andre
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

 

AM Prieur gibt zu bedenken, dass die Recycelbarkeit von GFK in Frage zu stellen sei und stellt den Änderungsantrag, dass diese Brücke in Vollholzbauweise hergestellt wird.

 

AM Howe stimmt AM Prieur zu.

 

AM Pluschkell fragt, ob in dem Graben überhaupt Wasser ist und schlägt eine konventionelle Querung mit zwei Betonröhren und einer Sandaufschüttung vor.

 

Frau Schölkopf äußert sich zu beiden Vorschlägen dahingehend, dass sich für die Variante mit dem GFK entschieden wurde, da diese leichter sei und die vorhandene Gründung weitergenutzt werden könne. Nach den neuen Lastenmodellen für Brücken wird eine Holzbrücke schwerer und man müsste die Gründung ebenfalls erneuern. Zu dem Vorschlag mit den Röhren verweise sie auf die untere Naturschutzbehörde, die aufgrund des Lebensraumes der Tiere keinen „Durchlass“ genehmigen wolle.

 

Der Vorsitzende beantragt den Bau eines Durchlasses.

 

AM Mählenhoff erklärt, dass ein Durchlass nicht für alle Tiere geeignet sei.

 

Herrn Ingwersen wird das Wort erteilt. Herr Ingwersen erklärt, dass der Graben durch Starkregen an vielleicht zwei bis drei Tagen im Jahr Wasser führe. Weiterhin führt er aus, dass es sich bei dem Graben um eine ehemalige Tongrube einer alten Ziegelei handelt. Die vorhandene Brücke solle häufiger von älteren Menschen und Familien mit Kindern frequentiert werden.

 

Der Vorsitzende bezweifelt, dass Aussagen der unteren Naturschutzbehörde ein rechtlich zwingendes Dogma seien und es Aspekte geben müsse, die der Abwägung zugänglich seien. Er stellt den Antrag, dass ein Prüfauftrag erstellt werde, ob ein Durchlass möglich sei oder wie die Überquerung möglichst wirtschaftlich hergestellt werden könne. Sollte die nach Einbeziehung der unteren Naturschutzbehörde nicht möglich sein, solle die Stellungnahme dem Ergebnis der Prüfung beigefügt werden.

 

Der Vorsitzende lässt über seinen Antrag abstimmen.

Für den Antrag: 11 Stimmen

Gegen den Antrag: 2 Stimmen

Enthaltungen:  2 Stimmen

Der Bauausschuss stimmt dem Antrag mehrheitlich zu


 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

 

Vertagung

X

Ohne Votum

 

Die Vorlage ist vertagt, bis das Ergebnis des Prüfauftrags vorliegt.