Auszug - Bündnis 90 / Die Grünen: Änderungsantrag zu TOP 5.34 (VO/2019/07020): Graffiti Sprühwand in Lübeck Buntekuh  

Sitzung des Schul- und Sportausschusses (als gemeinsame Sitzung mit dem Jugendhilfeausschuss)
TOP: Ö 6.1.1
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 19.09.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung
Ort: Dankwartsgrube 14-22, 23552 Lübeck
VO/2019/07118 Bündnis 90 / Die Grünen: Änderungsantrag zu TOP 5.34 (VO/2019/07020): Graffiti Sprühwand in Lübeck Buntekuh
   
 
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der Fraktion BÜ90 DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Reclam, Tim-Alexander
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Puhle erklärt, dass dieses Thema bereits im Frühjahr im Ausschuss beraten und vertagt wurde.

Frau Reichel erklärt, dass viele Bereiche der Hansestadt Lübeck daran arbeiten würden, ein Konzept zu entwickeln. Zum einen müsste die Hansestadt Lübeck konzeptionell besser aufgestellt sein (Street-Art) und zum anderen müssten mehr Flächen zum freien Sprayen identifiziert werden.

 

Auf Nachfragen von Frau Stojan erläutert Frau Reichel den Hintergrund dieses Antrages. Derzeit gäbe es keine Jugendlichen in Buntekuh, die eine Wand zum Sprayen suchen. Graffiti-Aktionen in Buntekuh sollten gemeinsam mit dem Jugendtreff Pinasse durchgeführt werden. Es sei schwierig Einzelaktionen aus der Konzeptentwicklung herauszulösen.

 

Herr Puhle gibt zu bedenken, dass viele Sprayer keine Jugendlichen mehr seien. Sein Vorschlag wäre, dass der Ausschuss dem Antrag inhaltlich zustimmen und die Umsetzung an das Gebäudemanagement im Fachbereich 5 und das Kulturbüro im Fachbereich 4 gehen würde. Beide Fachbereiche sollen legale Flächen identifizieren und wenn ein entsprechender Bedarf besteht, dann müsste die Jugendarbeit beteiligt werden. Das von Frau Reichel zugesagte Konzept möchte bitte im Februar im Ausschuss vorgestellt werden.

 

Auf eine Nachfrage von Herrn Müller erklärt Frau Reichel, dass es immer wieder konkrete Graffiti-Projekte gegeben habe und dazu entsprechende Flächen gefunden wurden. Die Hauptverantwortung zur Ermittlung der Flächen liege aber nicht beim Bereich Jugendarbeit, da die Sprayerszene älter als das Klientel der Jugendarbeit sei.

 

Herr Kleyer fasst nochmal zusammen, dass die Kriterien des Antrages in das zu erstellende  Konzept aufgenommen werden sollen und dass der Antrag und seine Umsetzung an das GMHL und das Kulturbüro gerichtet werden sollen.

 

Frau Hildebrand weist nochmal daraufhin, dass es einen Unterschied zwischen Kunst und Kritzeleien gäbe.

Auf eine Nachfrage von Herrn Müller zu den Kriterien des Antrages antwortet Herr Kleyer.

Auf Nachfrage von Herrn Nölck erklärt Herr Puhle, dass kurzfristige Projekte immer möglich seien.

 

Herr Puhle schlägt vor den Antrag inhaltlich so zu beschließen und den Auftrag an das Kulturbüro und das GMHL zu geben. Er lässt über den Antrag im Jugendhilfeausschuss abstimmen.

 


Der Schul- und Sportausschuss nimmt Kenntnis.