Auszug - Empfehlung des Bauausschusses zum Antrag der CDU-Fraktion betr. Bau einer Tiefgarage auf dem Leuchtenfeld; hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie (Sitzung der Bürgerschaft am 22.02.2018 - VO/2018/05779)  

2. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck
TOP: Ö 5.4.1
Gremium: Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 30.08.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 21:58 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
VO/2018/06030 Empfehlung des Bauausschusses zum Antrag der CDU-Fraktion betr. Bau einer Tiefgarage auf dem Leuchtenfeld; hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie (Sitzung der Bürgerschaft am 22.02.2018 - VO/2018/05779)
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Glogau
Federführend:5.061 - Fachbereichs-Dienste Bearbeiter/-in: Kaacksteen, Thomas
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Der Bauausschuss hat sich in seiner Sitzung am 19.03.2018 mit dem Antrag befasst

und folgende Empfehlung ausgesprochen:

 

TOP 5.3.4 Überweisung aus der Bürgerschaft vom 22.02.2018 (VO/2018/05779)

Bau einer Tiefgarage auf dem Leuchtenfeld; hier: Erstellung einer Machbarkeitsstudie

Frau Friedrichsen merkt an, dass eine Machbarkeitsstudie viel Geld kosten würde und fragt

nach, ob es seitens des Antragstellers auch ausreichend sei, dass der Bürgerschaft erst einmal berichtet werde, so wie es im Antrag auch aufgeführt sei.

Herr Lötsch führt aus, dass erst einmal ein Bericht ausreichend sei.

Herr Howe verweist auf den im Bauausschuss gegebenen mündlichen Bericht zur Parkplatzsituation in Travemünde vom Bereich Stadtplanung und Bauordnung. Hierin sei aufgezeigt worden, dass es in Travemünde als Gesamtbetrachtung zu größeren Leerständen der vorhandenen Parkplatzflächen ganzjährlich käme. In diesem Zusammenhang sieht er ein Problem darin, dass ein Investor gefunden werde, der diesen 50%-igen möglichen Leerstand

und die Gefahr des Hochwassers auf sich nehme und hier investiere.

Herr Ramcke zeigt sich überrascht über den Antrag und möchte wissen, ob es bereits einen

potentiellen Betreiber gäbe.

Frau Haltern führt aus, dass bei gutem Wetter fast alle Parkplätze in Travemünde in Strandnähe ganzjährig besetzt seien und nicht nur zu einem geringen Teil.

Herr Leber verweist in dem Zusammenhang die Auslastung des Parkplatzes Kowitzberg hin,

der sich weit abgelegen von der Strandpromenade und der Vorderreihe befände und demzufolge auch nicht so sehr frequentiert werde.

 

Herr Voht erinnert an den damaligen Antrag der CDU-Fraktion zum Bau einer Parkpalette in

Travemünde, der nicht umgesetzt werden konnte, da der Betreiber (KWL) dies nicht kostendeckend gewährleisten konnte. Daher ist es seiner Meinung nach fraglich, dass sich jetzt ein Investor / Betreiber finden werde, der eine Tiefgarage bauen könne.

Herr Lötsch verweist auf den seit Monaten von der Verwaltung geforderten Bericht zur Parkplatzsituation in Travemünde, da sich die Besucherzahlen nachweislich erhöhen. Jetzt werde ein Lösungsansatz beantragt, welcher dann im Bauausschuss wegdiskutiert werde. Seiner Meinung nach sei es wichtig sich erst einen Bericht vorlegen zu lassen und dann die weiteren Schritte zu beschreiten.

Herr Rosenbohm sieht es als wichtig an für die steigenden Zahlen der Gäste auch ausreichend Parkplätze vorzuhalten, allerdings sehe er eine Machbarkeitsstudie als fraglich an, da es auch noch keinen Investor gäbe.

Herr Howe sieht die von Herrn Leber angesprochenen längeren Wege vom Parkplatz Kowitzberg als nicht hinderlich an. Er gibt auch zu bedenken, dass der Parkplatz Leuchtenfeld

als Ausgleichsfläche angedacht sei.

Herr Dr. Brock sieht in dem Bau einer Tiefgarage beim Leuchtenfeld eine Steigerung der

Attraktivität von Travemünde auch gerade im Hinblick auf die Konkurrenz aus Mecklenburg-

Vorpommern und Ostholstein.

 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Für den Antrag: 11 Stimmen

Gegen den Antrag: 3 Stimmen

Enthaltungen: 1 Stimme

Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich den Antrag zu beschließen.


Die Bürgerschaft nimmt Kenntnis.