Frau Ahlborn-Ritter berichtet von dem Konzept Schüler*innenhaushalt und dem Ideenwettbewerb. 3 Schulen sollen ausgelost werden, denen ein Budget in Höhe von jeweils 1.000 € zur Verfügung gestellt wird, zur Umsetzung einer Idee, die Schüler*innen entwickelt haben.
Im Schuljahr 2018/2019 soll dieses Projekt bereits durchgeführt werden. Bei positiver Resonanz soll der Schüler*innenhaushalt verstetigt werden.
Auf eine Nachfrage von Frau Hildebrand erklärt Frau Ahlborn-Ritter, dass lediglich 3 Schulen ausgelost werden und deshalb zunächst nur die Grund- und Gemeinschaftsschulen mitmachen. Frau Mentz, Frau Ahlborn-Ritter und Herr Haltermann (Mitglied des Schul- und Sportausschusses) diskutieren über das Auswahlverfahren. Frau Ingwersen schlägt vor auch die Berufsschulen in das Losverfahren mit aufzunehmen.
Herr Bernet erklärt, dass diese Idee damals vom Lübecker Jugendring initiiert wurde und dass ursprünglich alle Lübecker Schulen involviert sein sollten.
Herr Puhle schlägt vor das Thema zu verschieben. Eigentlich sollte es sich um einen Jugendhaushalt und nicht um einen Schülerhaushalt handeln, bei dem das Geld zusätzlich bereitgestellt wird und nicht aus dem Schulbudget genommen wird. Weiterhin sollte die Beteiligungsbeauftragte, die im Herbst ihren Dienst antritt, von Anfang an involviert werden. Daher schlägt Herr Puhle vor das Thema in eine gemeinsame Sitzung von Schul- und Sportausschuss und Jugendhilfeausschuss, Anfang 2019, zu vertagen und spricht sich dafür aus den Schüler*innenhaushalt wieder in den Bereich Jugendarbeit zu übergeben.
Frau Weiher erklärt, dass die Finanzierung des Schüler*innenhaushalts über den Bereich Jugendarbeit eine freiwillige Aufgabe wäre, die in den Haushaltsberatungen schwer durchzusetzen sei und schnell rausgekürzt werden könnte, von daher sei der Weg über erhöhte Schulbudgets besser. Frau Kramm ergänzt, dass die Präsentation, zu diesem Thema schon mal im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wurde und es der Wunsch des Ausschusses gewesen sei das Thema auch mit dem Schul- und Sportausschuss in gemeinsamer Sitzung zu beraten.
Herr Prieur merkt an, dass das Schulbudget in den Schulkonferenzen unter Beteiligung der Schüler festgelegt wird bzw. werden sollte.
Frau Hildebrand und Frau Mentz sprechen sich für den Beginn des Projektes aus. Frau Ahlborn-Ritter erklärt, dass nach den Sommerferien eine Ausschreibung erfolgt und dass die Schulen für die Umsetzung bis zum Schuljahresende Zeit haben.
Herr Puhle schlägt erneut vor den Punkt zu Beginn des Jahres 2019 in einer gemeinsamen Sitzung des Schul- und Sportausschusses und des Jugendhilfeausschusses zu beraten. Er erklärt, dass die Beteiligungsbeauftragte sich bis dahin in das Thema eingearbeitet hätte und dass die finanziellen Mittel nicht aus dem Schulbudget kommen, sondern zusätzlich in den Haushalt 2019 eingestellt werden sollten.
Frau Reichel bittet darum, den „Versuchscharakter“ der jetzigen Projektdurchführung bei der Evaluation zu bedenken, insbesondere dann, wenn die Erfahrungen nicht positiv ausfallen.
Herr Prieur, Herr Puhle und Frau Weiher sprechen darüber, ob dieser Schüler*innenhaushalt der Jugendhilfe oder dem Bereich Schule und Sport zugeordnet werden sollte. Auf Vorschlag des Vorsitzenden sind die Ausschüsse damit einverstanden, die weitere Behandlung der Thematik dem Jugendhilfeausschuss zu überlassen.
Herr Puhle lässt über seinen Antrag den Tagesordnungspunkt in eine gemeinsame Sitzung des Schul- und Sportausschusses und Jugendhilfeausschusses zu Beginn des Jahres 2019 zu vertagen, abstimmen.
Der Ausschuss lehnt den Antrag bei gleicher Stimmenzahl ab.
Ja-Stimmen: 6
Nein-Stimmen: 6
Enthaltungen: 0
Herr Puhle bittet darum die vorgetragenen Änderungen mit aufzunehmen und den Bereich Jugendarbeit zu beteiligen.