Vorlage - VO/2018/06092  

Der Bereich Schule und Sport plant im Schuljahr 2018/19 einen „Ideenwettbewerb Schüler*innenhaushalt“ an den Grund- und Gemeinschaftsschulen

Konzept "Ideenwettbewerb Schüler*innenhaushalt 2018/19"

Kurzbeschreibung

Das Projekt „Ideenwettbewerb  Schüler*innenhaushalt 2018/19“ ist ein Wettbewerb, der als Pilotprojekt zunächst an drei Lübecker Schulen im Schuljahr 2018/19 durchgeführt werden soll. An den Schulen sollen dabei in einem demokratischen Prozess Ideen für nachhaltige Projekte entwickelt und abgestimmt werden. Die Ideen müssen in Eigeninitiative umsetzbar sein und sollten einen Rahmen von 1000 Euro nicht überschreiten (es sei denn, die Schulen schießen aus dem eigenen Schulbudget etwas zu). Der Bereich Schule und Sport übernimmt die Kosten für die Umsetzung der Ideen und stellt das Budget von 3000 Euro zur Verfügung.

Ziel des Projekts: Förderung der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen nach §47f GO, Förderung der Demokratieerziehung an Schule (Schulen sollen das Projekt nutzen, um demokratische Prozesse zu befördern), Stärkung der Selbstwirksamkeit (Kinder und Jugendliche lernen, dass sich durch Eigeninitiative, Beteiligung und Engagement eigene Ideen umsetzen lassen).

Zielgruppe:  Schülerinnen und Schüler der Lübecker Grund- und Gemeinschaftsschulen

Beteiligte Personen: Schülerinnen und Schüler, eine engagierte Lehrkraft/erwachsene Person pro Schule zur Koordination und Beratung vor Ort, ein/e AnsprechpartnerIn in der Verwaltung

Durchführung:

• Der Bereich Schule und Sport organisiert den Wettbewerb (Information der Schulen und Auslosung der Pilotschulen).
• Lübecker Grund- und Gemeinschaftsschulen  melden dem Bereich Schule und Sport ihr Interesse, an dem Projekt teilzunehmen. Unter den Interessierten werden drei Schulen per Losverfahren ausgewählt.
• Die ausgelosten Schulen lassen ihre Schülerschaft Ideen entwickeln und in einem demokratischen Prozess darüber abstimmen. Die Schulen sollten dabei vorhandene demokratische Gremien wie die Schülervertretung, Klassensprecher, Klassenrat etc. nutzen und einbinden. Hier könnte auch das Stadtschülerparlament zur Beratung oder Unterstützung einbezogen werden. Die Ideen sollen von den SchülerInnen in Eigeninitiative umsetzbar und möglichst nachhaltig sein. Die Kosten dürfen einen Rahmen von 1000 Euro nicht überschreiten, möglich ist jedoch eine Aufstockung des Budgets seitens der Schule oder durch Fördermittel/ Spenden (z.B. Schulverein).
• Die SchülerInnen und Schüler setzen die Ideen im laufenden Schuljahr in Eigeninitiative um, die Rechnungen zahlt der Bereich Schule und Sport. Eine Lehrkraft oder Schulleitung (oder eine andere erwachsene Person) steht unterstützend und beratend zur Seite.

Kosten: 3000 Euro für das Schuljahr 2018/19 (Bereich Schule und Sport). Die  Ideen dürfen auch teurer in der Umsetzung sein, wenn die Finanzierung steht bzw. Schule sich aus eigenen Mitteln an der Finanzierung beteiligt.

Zeitrahmen: Schuljahr 2018-19.  Ausschreibung des Wettbewerbs und Auslosung der Schulen im Herbst 2018, Umsetzung der Ideen an den Schulen bis zu den Sommerferien 2019.

Verstetigung:  Wünschenswert wäre eine feste Verankerung des Projekts an den Schulen, beispielsweise durch eine Beteiligungs-AG, die pro Schuljahr ein Projekt umsetzt. Langfristig sollten die Schulen hierzu Mittel aus ihrem eigenen Schulbudget bereitstellen.