Auszug - SPD: zu TOP 5.3: Verfahren "Umgestaltung westlicher Altstadtrand ? An der Untertrave"  

Antrag:

Die Verwaltung nimmt im Verfahren und bei der Planung zur „Umgestaltung westlicher Altstadtrand – An der Untertrave“ folgende Punkte auf:

1. Für den Drehbrückenplatz wird die Planung so verändert, dass durch mehr grün, Sitzgelegenheiten und Spielgeräte die Aufenthaltsqualität verbessert wird.

2. Es werden Standorte für Spielgeräte an der Untertrave identifiziert und benannt.

3. Es wird ein Katalog von Spielgeräten mit maritimem Charakter erarbeitet.

4. Es wird ein Beteiligungsverfahren mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt.
   Im Beteiligungsverfahren werden aus diesem Katalog Spielgeräte von den Kindern und Jugendlichen ausgesucht.

5. Interessierten Hausbesitzern der Straße „An der Untertrave“ werden an den Fassaden im Straßenraum Pflanzinseln zur Begrünung im Pflaster offen gelassen.

6. Das „Pegelhaus“ in dem sich der „Eispavillon am Holstentor“ befindet bleibt erhalten.

7. Dem Bauausschuss ist über die Umsetzung zu berichten.

Herr Pluschkell erwähnt, dass es sich bei dem unter Punkt 6 des Antrages erwähnten „Pegelhaus“ um eine ehemalige Bushaltestelle handele.

Frau Koretzky stellt die seitens der Verwaltung geplanten Fahrbahnrandhaltestellen An der Untertrave in Höhe der Braunstraße graphisch dar.

Herr Lötsch möchte hierzu wissen, ob dies auch, gerade im Hinblick auf mögliche Rückstaus, verkehrsmäßig geprüft worden sei.

Herr Freitag ergänzt, dass es sehr schnell zu einem Rückstau, auch über die Holstenstraße hinaus kommen könne und regt an, die Haltestelle ggf. 50m weiter zu verlegen.

Herr Senator Boden erläutert, dass es seitens der Politik gewünscht wurde, die dortige Haltestelle in Richtung Beckergrube aufrecht zu erhalten und da hier nur eine Fahrbahnrandhaltestelle in Frage käme, müsse man auch mit den eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten klarkommen. Allerdings fahre dort auch nur alle 20 Minuten ein Bus und der Stadtverkehr Lübeck könne sicherlich den Fahrplan so konstruieren, dass dort nicht zwei Busse gleichzeitig gegenüber stünden, führt Herr Senator Boden weiter aus. Das Ziel sei es auch, den Verkehr von der Straße An der Untertrave in die Willy-Brandt-Allee zu verlagern.

Frau Bade merkt an, dass es besser sei, die Haltestellen versetzt zu errichten, da dann der Individualverkehr an den Bussen vorbeifahren könne.

Herr Lötsch bestätigt, dass der Bauausschuss seinerzeit die Fahrbahnrandhaltestellen in der Straße An der Untertrave beschlossen habe und er bittet die Verwaltung bis zum Bauausschuss am 05.09.2016 zu prüfen, ob ein Verlegen der Haltestelle in Richtung Beckergrube um rund 50m möglich sei.

Frau Koretzky teilt abschließend mit, dass die vorgestellte Umsetzung der Bänke und Trassen  am Drehbrückenplatz kostenneutral zu realisieren seien.

Aufgrund des heutigen Berichtes der Kinder und Jugendlichen zieht Herr Pluschkell den SPD-Antrag zurück.