Auszug - Grundschulversorgung in den ländlichen Bereichen des Stadtteils St. Lorenz Nord  

4. Sitzung des Schul- und Sportausschusses (Wahlperiode 2013 - 2018)
TOP: Ö 4.4
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 20.03.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:57 Anlass: Sitzung
Raum: Schule Tremser Teich
Ort: Am Behnckenhof 37, 23554 Lübeck
VO/2014/01435 Grundschulversorgung in den ländlichen Bereichen des Stadtteils St. Lorenz Nord
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:1. Senator/in Annette Borns
2. Senator/in F. - P. Boden
Federführend:4.401 - Schule und Sport Beteiligt:5.651 - Gebäudemanagement
Bearbeiter/-in: Schneppe, Kira   
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Senatorin Borns führt ein und weist unter Bezugnahme auf die mediale Berichterstattung der vergangenen Tage den Vorwurf einer unwahren oder unvollständigen Information durch die Verwaltung von sich

Frau Senatorin Borns stellt klar, dass die Verwaltung entgegen anderslautender Behauptungen bei den Stiftungen angefragt hat, ob Bereitschaft zur finanziellen Förderung bestehe.

Fragen von Herrn Prieur zu den Kosten der dargestellten Optionen und zum Raumprogramm der Schule Groß Steinrade beantworten Frau Senatorin Borns und Herrn Borchardt. Frau Borns informiert über die Regelung zur thematischen Aufteilung zwischen den Fachausschüssen, nach der die gebäude- und kostenbezogenen Fragestellungen im Bauausschuss behandelt werden. Herr Borchardt erläutert, dass sich der unterschiedliche Raumbedarf für die Schule Groß Steinrade durch die Lehrerstundenzuweisung und der damit verbundenen Klassenbildung ergibt. So hat die Schule Schönböcken z. B. zur Zeit zwei 3. Klassen, die mit Kindern aus Steinrade aufgefüllt werden können. Nach Information von Herrn Borchardt bedeutet eine Außenstelle nicht, dass alle Kinder aus Steinrade auch in der Außenstelle unterrichtet werden. Die Aufteilung der Klassen sei dann Sache der Schule. Zudem findet teilweise jahrgangsübergreifender Unterricht statt. Durch die Zusammenlegung der 1. und 2. Klassen wird der Raumbedarf wiederum reduziert.

Hierzu sprechen Herr Dreier und erneut Herr Borchardt, der darauf hinweist, dass die Stellungnahme des Ministeriums zur Fortführung des Schulbetriebs und Zusicherung von Lehrkräften wortgemäß und ohne inhaltliche Wertung im Bericht wiedergegeben wird.

Der Kritik von Frau Röttger, die die Entwicklung als einen nicht nachvollziehbaren Vertrauensbruch gegenüber den betroffenen Einwohnerinnen und Einwohnern sieht, begegnet Frau Senatorin Borns mit dem Hinweis, dass es sich um eine neu entstandene Situation handelt, für die unter Nachhaltigkeitsaspekten eine neue Abwägung erfolgen muss. Die „Mitte“ des Wohngebietes Groß Steinrade bliebe auch durch die Kita weiterhin nutzbar und die Stiftungsmittel seien somit nicht verloren.

Auf Nachfrage von Herrn Nikhitin informiert Herr Thorn, dass die Raumplanung für die verschiedenen Szenarien auf Basis der Landesempfehlung erfolgt ist.

 

Frau Godowski sieht den Bedarf einer Prozessoptimierung für eine möglichst frühzeitige Steuerung und nachhaltige Schulentwicklungsplanung. Hierzu informiert Frau Senatorin Borns, dass in Anbetracht der sich mehrfach veränderten Gesetzeslage in den letzten Jahren eine Fortschreibung der gesamten stadtweiten Schulentwicklungsplanung ausgesetzt und nunmehr wieder aufgenommen wurde. 

 

Die Frage von Herrn Nikhitin nach der Schülerzahlentwicklung beantworten Herr Thorn und Frau Senatorin Borns und stellen dar, warum die Abweichungen von der Prognose nicht ungewöhnlich sind.

 

Frau Röttger appelliert für den Erhalt des Standortes Groß Steinrade, zumindest als eine Außenstellenlösung.

 

Frau Rhenius spricht sich für eine kreative Herangehensweise aus und hofft, dass im weiteren Verfahren andere Lösungsvorschläge entwickelt werden können.

Herr Prieur erkundigt sich unter Bezugnahme auf die Berichterstattung im Bauausschuss nach der Haltung des Investors gegenüber einer Außenstellenlösung. Hierzu antworten Herr Thorn und Herr Borchardt.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.