Auszug - Internationale Schule  

4. Sitzung des Schul- und Sportausschusses (Wahlperiode 2013 - 2018)
TOP: Ö 4.3
Gremium: Schul- und Sportausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 20.03.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:57 Anlass: Sitzung
Raum: Schule Tremser Teich
Ort: Am Behnckenhof 37, 23554 Lübeck
VO/2014/01362 Internationale Schule
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator/in Sven Schindler
Federführend:2.280 - Wirtschaft und Liegenschaften Bearbeiter/-in: Grau, Conja
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Grau führt ein und informiert zum Hintergrund des Berichts, dass die IHK und die Firma Dräger die Treiber der Initiative sind

Frau Grau führt ein und informiert, dass die IHK und die Firma Dräger die Treiber der Initiative sind.

 

Auf die Frage von Frau Rhenius nach Best Practice Beispielen aus anderen Städten teilt Frau Grau mit, dass internationale Schulen bisher nur in Großstädten wie Hamburg oder Frankfurt vertreten sind. Von Seiten der Lübecker Unternehmerschaft werde das Projekt aber befürwortet.

Frau Senatorin Borns informiert, dass es während ihrer Amtszeit in dieser Angelegenheit bereits mehrfach Vorstöße gegeben hat. Sobald es um die Konkretisierung der Bedarfe und Kosten ging, wurden diese von den jeweiligen Planern dann nicht mehr weiterverfolgt. Frau Borns nimmt Bezug auf die den Medien zu entnehmenden Interessensbekundungen weiterer freier Schulen und teilt mit, dass die Hansestadt Lübeck hierfür keine Gebäudekapazitäten zur Verfügung stellen kann. Frau Borns sieht eine Umsetzungsmöglichkeit der bilingualen Schule in der entsprechenden pädagogischen Ausrichtung einer der Lübecker Schulen. Sie weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Schulträger auf die innere Schulentwicklung keinen Einfluss hat. Fraglich seien zudem mögliche Auswirkungen eines solchen Angebots auf die anderen öffentlichen Schulen.

Herr Dreier nimmt die Bedenken von Frau Senatorin Borns auf und informiert, dass bereits die freie Schulwahl zu einer Segregation geführt hat. Nach Einschätzung von Herrn Dreier würde eine „Eliteschule“ diesen Trend noch erheblich verstärken. Herr Dreier weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass mit dem gemeinsamen Modellprojekt der Hansestadt Lübeck und des Schulamtes am Übergang von der Kita zur Schule gerade gegen eine solche Entwicklung gearbeitet wird. Das Konzept „Gemeinsam Ankommen“ habe bereits erste Erfolge in der Anbindung an die örtliche Schule und damit der sozialen Ausgewogenheit für das Lernen an Schule erzielt.

 

Frau Godowski teilt die Position von Herrn Dreier.
 

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.