Herr Lötsch erwähnt, dass es bei diesem TOP eine Weiterleitung ohne Votum seitens der Fraktionen kommen soll und bittet daher nur noch Verständnisfragen zu stellen.
Herr Senator Boden verweist auf die umverteilte Liste (DIN-A3-Format), in der die aktuelle vorgesehene Bauunterhaltung für 2014 nach Prioritäten zusammengefasst sei.
Herr Lötsch schlägt vor den TOP 2.3 mit dem TOP 4.2.6 zusammen zu diskutieren, da gemäß Herrn Bunk die Liste auch den konsumtiven Haushalt 2014 betrifft.
Herr Bunk erklärt die Liste, die als sehr dynamisch zu betrachten sei, da neue Erkenntnisse zu baufachlichen Mängeln tagesaktuell eingearbeitet werden. Herr Bunk erläutert im Allgemeinen den Aufbau der Liste. Er weist darauf hin, dass alle aufgeführten Maßnahmen grundsätzlich die gleiche Priorität in der Umsetzung haben, jedoch nur ein kleiner Teil der Maßnahmen auf Grundlage von 7 Mio. Euro im Jahr tatsächlich umgesetzt werden kann.
Die roten Felder sind die Maßnahmen, die neu in die Liste hinzugekommen sind.
Herr Lötsch erkundigt sich nach der Schule Groß Steinrade.
Herr Bunk erläutert, dass hier kurzfristig bauliche Mängel festgestellt wurden (Durchnässung des Daches). Die Sanierungskosten werden zur Zeit ermittelt.
Herr Wolfgramm bemerkt, dass der Punkt 3.8 (Brandschutz in der Stadtbibliothek) nicht als nicht wichtig anzusehen ist.
Herr Lötsch erwähnt noch einmal, dass ohne Votum abgestimmt werden solle und das daher hier nur inhaltliche Fragen gestellt werden sollen.
Herr Wolfgramm spricht eine eventuelle interfraktionelle Einigung des Bauausschusses an.
Herr Rosenbohm fragt nach der lfd. Nr. 455 (Ersatz Transportponton Weberkoppel), bei der in den Einzelblättern 2016 und nicht 2014 steht.
Herr Wiese merkt an, dass alles für 2014 angemeldet sei und es sich hierbei um einen Übertragungsfehler seitens der Finanzwirtschaft handele. Es gelte die Tabelle.
Herr Lötsch möchte wissen, welche städtischen Gebäude, an denen ein Gerüst zur Verkehrssicherheit stehe, nicht in 2014 saniert werden.
Herr Bunk nennt folgende Schulen: Johanneum, Marienschule, Pestalozzi Schule und Berend Schröder Schule. Separate Zahlen für die Dachsanierung des Daches liefert Herr Bunk zum nächsten Hauptausschuss, sofern diese in der vorliegenden BU-Liste nicht bereits einzeln ausgewiesen sind.
Herr Lötsch möchte weiterhin wissen, seit wann die Schäden am Johanneum bekannt seien, da dieses bisher kein Thema im BA war.
Herr Bunk antwortet, dass die Schäden an der Wanddichtung im Juni 2013 aufgetreten sind. Die genauen Sanierungskosten können erst beziffert werden, nachdem der Gutachter mit seiner Arbeit fertig sei. Auch der Schadensumfang im Inneren der Sporthalle müsse dann genauer beziffert werden. Es muss damit gerechnet werden, dass auch der Sportboden von der Sanierungsmaßnahme betroffen ist.
Frau Friedrichsen fragt nach, ob es bekannt sei, dass in den 80er Jahren, als die Sporthalle gebaut wurde, während der Baumaßnahmen der Grundwasserspiegel abgesenkt wurde und die Sporthalle höchstwahrscheinlich in eine „Wanne“ gestellt wurde. Die Verwaltung bestätigt, dass das so üblich war.
Herr Bunk erkundigt sich, ob es seitens des BA gewünscht sei, über Schäden an städtischen Gebäuden ständig informiert zu werden, was auch im Interesse des GMHL sei. Der Ausschuss bittet darum, über die wichtigsten Probleme informiert zu werden (z.B. Nutzungseinschränkungen, Sperrungen, Sicherungsgerüste, o.ä.).
Herr Bunk bittet den Ausschuss darum, das Thema der dauerhaften Unterfinanzierung der Bauunterhaltung mit Nachdruck und nachhaltig zu verfolgen, da aus Sicht des FB 5 die Sorge bestehe, dass die Situation zeitnah nicht mehr beherrschbar würde.
Herr Stüttgen möchte wissen, ob die 1 Mio. Euro bei der Drehbrücke (Anlage 2, S.15) verschwunden seien.
Herr Dr. Klotz erläutert, dass die Differenz von 1 Mio. Euro zwischen Anmeldung und Entwurf in das Gesamtkonzept Brücken („Sonderinvestitionsprogramm Brücken – SIP Brücken“) mit eingehe.
Der Bauausschuss leitet die Vorlage einstimmig ohne Votum weiter.