Auszug - Antwort auf eine Anfrage gemäß § 16 GeschO der Bürgerschaft von BM Herrn Ragmar Lüttke, Buslinie Hansemuseum  

Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Nr. 2/2013 - 2018
TOP: Ö 7.3.1
Gremium: Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 29.08.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 22:17 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
VO/2013/00719 Antwort auf eine Anfrage gemäß § 16 GeschO der Bürgerschaft von BM Herrn Ragmar Lüttke, Buslinie Hansemuseum
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator/in F. - P. Boden
Federführend:5.610 - Stadtplanung und Bauordnung Bearbeiter/-in: Drochner, Doris
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Antwort:

Antwort:

Antworten zu 1–5

 

Die Anbindung des geplanten Hansemuseums war bereits auf Grund der Vorgaben des Stadtverkehrs Lübeck und der Hansestadt Lübeck als Aufgabenträgerin für den ÖPNV Teil der Prüfung im Rahmen der Erstellung des Gutachtens zur „Liniennetzoptimierung“.

Die Einrichtung der im Gutachten vorgeschlagenen Buslinie wurde zugunsten der Verbesserungen der Früh-/Spätverkehre im Netz zunächst zurück gestellt, um deren Finanzierung zu ermöglichen. Hierbei handelt es sich um eine Größenordnung von ca. 500 T€ Kosten ohne Gegenrechnung von möglichen zusätzlichen Fahrgeldeinnahmen.

 

Da das Hansemuseum nunmehr zum Anfang des Jahres 2015 fertig gestellt sein soll, wurden die konkreten Überlegungen für eine Anbindung wieder aufgenommen. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, dass mit der geplanten Linienführung gleichzeitig die Erschließung des Schulzentrums Georg-Kerschensteiner-Straße verbessert werden könnte und die Schülerverkehre vom ZOB zum Gustav-Radbruch-Platz teilweise verlagert und damit aufgeteilt werden könnten.

 

Die Neuplanung wird derzeit beim Stadtverkehr Lübeck konkretisiert und soll für den Fahrplanwechsel Dezember 2014 zur Entscheidung gebracht werden. In diesem Zusammenhang werden auch die Fahrgastpotenziale und die potentiellen zusätzlichen Erlöse ermittelt sowie die Gegenrechnung von heute eingesetzten Verstärkerfahrten berücksichtigt. Erst danach ist eine abschließende vorausschauende Prognose der verbleibenden Kosten möglich.

 

Das Erreichen der „Deckelung“ ist nicht nur abhängig von der Einrichtung einer einzelnen neuen Linienverbindung, sondern ebenfalls von allen anderen unternehmerischen Entwicklungen und weiteren externen Faktoren.

 

Frage 6

Könnte ein Doppelgelenkbus eingesetzt werden?

 

Antwort zu 6

Der Einsatz von Doppelgelenkbussen ist in Lübeck derzeit generell nicht geplant. Hierfür wären zunächst eine Sondergenehmigung des Landes und ein bedarfsgerechter Ausbau der vorhandenen Infrastruktur, insbesondere der Haltestellen, notwendig. Zudem müsste eine entsprechende Fahrgastnachfrage die entstehenden Mehrkosten rechtfertigen (u. a.  Ausbau Infrastruktur, Investition Fahrzeug etc.). Auf die Ergebnisse der Untersuchungen zur Linienetzoptimierung im Hinblick auf den Einsatz von „BusTrains“ kann in diesem Zusammenhang teilweise verwiesen werden (siehe Kapitel 5.8 der LNO).

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

Kenntnisnahme