Vorlage - VO/2024/13700
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Beschlussvorschlag
„In Dänemark soll ein riesiger Energiepark entstehen. Mithilfe von Sonnen- und Windenergie soll dort pro Jahr eine Million Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden. Einen großen Teil davon will Dänemark verkaufen – überwiegend nach Deutschland.“ Die Lübecker Nachrichten berichteten am Sonntag, 3.11.2024 darüber, dass sich die geplante Wasserstoff-Pipeline aus Dänemark von Nord nach Süd durchs Land Schleswig-Holstein um bis zu vier Jahre verspäten wird und nicht 2028, sondern erst zwischen 2031 und 2032 fertig sei. Es wurde weiter berichtet, Hauptabnehmer seien das Küstenkraftwerk Kiel, das ab 2035 nur noch mit grünem Wasserstoff betrieben werden soll, und die Stadtwerke Flensburg, die ihr Kraftwerk ab 2027 schrittweise auf Wasserstoff aus Dänemark umstellen wollen.
Der Großraum Lübeck sei von der Verzögerung der Pipeline nicht betroffen, da es in dieser Region keine Pläne für eine Wasserstoff-Pipeline gäbe.
Frage:
- Wie kam es zu der Entscheidung, dass u.a. Flensburg und Kiel an die Wasserstoff-Pipeline angeschlossen werden?
- Warum ist nicht geplant, Lübeck an die Pipeline anzuschließen?
- Welche Pläne und Ideen gibt es zurzeit in Lübeck im Bereich der Wirtschaft, der kommunalen Strom- und Wärmeversorgung sowie der Entsorgungsbetriebe Lübeck, Wasserstoff zu produzieren und/oder zu nutzen?
Wir bitten um Beantwortung unserer Anfrage bis Februar 2025.
Begründung
Anlagen