Vorlage - VO/2024/13386  

Betreff: Anfrage des AM Kimberly D'Amico (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN): 3-D-simulierte Starkregen-Gefahrenkarte für Lübeck
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der Fraktion BÜ90 DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Döring, Nicolas
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung zur Kenntnisnahme
18.06.2024 
7. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung mit Polizeibeirat zurückgestellt   
17.09.2024 
8. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung      

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag


Die Verwaltung wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

 

  1. Ist für das Lübecker Stadtgebiet eine 3-D-simulierte Starkregen-Gefahrenkarte ohne Maßstabsbegrenzung, die sowohl heftigen Starkregen als auch langandauernden Landregen sowie die Aufnahmefähigkeit des Sielnetzes und das Fassungsvermögen der Überlaufschächte und den Wasserverlauf auf den versiegelten Flächen berücksichtigt, in Planung?

 

  1. Für den Fall, dass es sie nicht gibt, mit welchen (finanziellen) Mitteln wäre eine solche, orientiert an den Beispielen von Hamburg und Großhansdorf, zu erstellen?

 

  1. Welche Datengrundlagen fehlen noch, um eine solche 3-D-simulierte Starkregen-Gefahrenkarte zu erstellen?

 

  1. Welcher Zeitaufwand müsste hierfür eingeplant werden?

 


 


Begründung

 

Aufgrund des Klimawandels und den vermehrt zu erwartenden Regenfällen haben die Hansestadt Hamburg und beispielsweise auch Großhansdorf eine online verfügbare (3-D-) Karte erstellt. Diese Starkregen-Gefahrenkarte simuliert die Auswirkungen verschieden starker Regengüsse und berücksichtigt dabei die Geländeform, Oberflächenabflüsse, die Versickerungsfähigkeit des Bodens sowie Kapazitäten des Sielnetzes und weiterer Entwässerungssysteme und verschiedene Windstärken.

Damit wird den Bürgern ermöglicht, Gefahrenpotentiale vor der eigenen Haustür zu erkennen und eigenverantwortlich geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.  

Außerdem kann eine solche Karte als Grundlage zur Entwicklung zur Schwammstadt, der Bauleitplanung und dem Kanalisationsausbau genutzt werden. Aus diesem Grunde ist auch keine Maßstabsbegrenzung vorzunehmen.

 


 


Anlagen

 

Bsp. Hamburg: 

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