Vorlage - VO/2024/13015
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Beschlussvorschlag
Der Bürgermeister wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und den Lübecker Schulen den Bedarf für einen Ausbau der Gesundheitsprävention an Lübecker Schulen zu ermitteln und notwendige Angebote an Schulen auf den Weg zu bringen.
Begründung
Es gibt bereits verschiedene Angebote der Gesundheitsprävention an Lübecker Schulen, vgl. VO/2023/11872-01. Mit Blick auf die Folgen der Corona Pandemie und die psychischen Belastungen durch die weltweit zunehmenden Krisen inklusive des Klimanotstandes und seine Folgen für die jungen Menschen
(vgl. z.B.: Pädiatrische Allergologie » 03/2021 » Umweltmedizin, S. 59-64, Link zum Fachartikel: https://www.gpau.de/fileadmin/user_upload/GPA/dateien_indiziert/Sonstiges/Paed_Allergologie_2021_3_Umwelt1.pdf ,
Ärzteblatt:"Kindergesundheitsbericht stellt seelische Belastung bei Jugendlichen fest"
Link: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146075/Kindergesundheitsbericht-stellt-seelische-Belastung-bei-Jugendlichen-fest;
Kinder- und Jugendärzte im Netz: "Krisen haben großen Einfluss auf psychische Gesundheit von Jugendlichen", Link: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/krisen-haben-grossen-einfluss-auf-psychische-gesundheit-von-jugendlichen/; Die Bundesregierung: "Belastungen durch Corona: Kinder und Jugendliche im Blick", Link:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/corona-kinder-und-jugendliche-2163490)
stellt sich jedoch die Frage, ob die Angebote weiterhin bedarfsgerecht sind. Daher unser Antrag, dass der Bürgermeister in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und den Lübecker Schulen prüft, ob der Bedarf für einen Ausbau der Gesundheitsprävention an Schulen für Lübeck besteht und falls ja, die notwendigen Angebote für die Schulen auf den Weg gebracht werden.
Grundsätzlich ist festzustellen:
Gesundheitsprävention in Schulen kann eine Vielzahl von positiven Auswirkungen haben, darunter:
1. Förderung eines gesunden Lebensstils bei Schüler*innen, einschließlich Ernährung, körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit.
2. Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten zur Prävention von Krankheiten und Verletzungen.
3. Reduzierung von Risikoverhalten wie Rauchen, Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch.
4. Unterstützung der Schüler*innen dabei, gute Entscheidungen für ihre Gesundheit zu treffen und langfristige gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.
5. Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lernfähigkeit der Schüler*innen.
6. Stärkung des Bewusstseins für die Bedeutung von Gesundheit und Prävention in der gesamten Gemeinschaft.
Durch den Ausbau der Gesundheitsprävention an Schulen können also nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die gesamte Gesellschaft langfristig profitieren.
Anlagen
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