Vorlage - VO/2023/11947  

Betreff: Projektfreigabe zur Verlängerung des Modellversuchs Fahrschein gegen Führerschein
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.610 - Stadtplanung und Bauordnung Bearbeiter/-in: Bahr, Oliver
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Bauausschuss zur Vorberatung
20.03.2023 
83. Sitzung des Bauausschusses unverändert beschlossen   
Hauptausschuss zur Vorberatung
28.03.2023 
78. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Anlage 1 - Finanzielle Auswirkungen

Beschlussvorschlag


Der Bürgermeister wird beauftragt, den Modellversuch Fahrschein gegen Führerschein mit jährlich weiteren 500 ÖPNV-Jahresabos fortzuführen. Dabei handelt es sich um 500 der sog. Deutschlandtickets, die zur Verfügung gestellt werden. Der Aktionszeitraum ist auf max. drei Jahre begrenzt.


 


Verfahren

 

Bereiche/Projektgruppen

Ergebnis

1.201 Haushalt und Steuerung

Zustimmung

1.300 Recht

Keine rechtlichen Bedenken

Stadtwerke Lübeck Mobil GmbH

Zustimmung

 

 

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

X

Nein- Begründung:

Die Interessen von Kindern und Jugendlichen sind von dieser Entscheidung nicht unmittelbar betroffen.

 

 

 

 

 

 

 

Die Maßnahme ist:

 

neu

 

X

freiwillig

 

 

vorgeschrieben durch: 

 

 

 

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

X

Ja (Anlage 1)

 

 

Nein

 

Auswirkung auf den Klimaschutz:

 

Nein

 

X

Ja Begründung:

 

 

Durch die freiwillige Abgabe des Führerscheins zugunsten eines Deutschlandtickets wird der Umweltverbund gestärkt.

 

 

 

Begründung der Nichtöffentlichkeit

gem. § 35 GO:

 

 

 

 


Begründung

 

Der Modellversuch „Fahrschein gegen Führerschein“ (VO/2021/09951) wurde zunächst auf drei Jahre sowie 500 Tickets begrenzt. Der Start des Modellprojektes wurde zeitlich an den Wegfall der Preisstufe 3 auf dem Lübecker Stadtgebiet gekoppelt. Der Versuch endete bereits im Oktober 2022 nach nur 4 Monaten, da bereits 500 Tickets ausgegeben worden waren. Ein Bericht zu dem Modellversuch wurde zur VO/2022/11585-01 zur Kenntnis genommen. In dem Bericht wurde vorgeschlagen, die Aktion zu verlängern.

 

Die Verlängerung sieht nun vor, dass max. weitere 500 Tickets pro Kalenderjahr ausgegeben werden können. Zudem wird der Modellversuch um insgesamt drei Jahre verlängert. Damit können in 2023, 2024 und 2025 nochmals jeweils 500 Tickets, max. 1500 Tickets, ausgegeben werden. Der Zeitraum dient dazu, ausreichend Informationen insbesondere über die Nachhaltigkeit des Versuches sammeln zu können. Anschließend erfolgt eine Evaluation des Modellversuches.

 

Der Start des neuen Aktionszeitraums ist bewusst mit dem Start des Deutschlandtickets verknüpft. Der Anreiz, den Führerschein abzugeben, ist durch die Möglichkeit, deutschlandweit den ÖPNV nutzen zu können, nochmals erheblich angestiegen. Sollte es noch zu einer Verzögerung des Beginns des Deutschlandtickets kommen, wird der erneute Start des Modellversuchs entsprechend angepasst.

 

r die Ausgabe von 500 Tickets pro Jahr werden Gelder i. H. v. 294.000 € pro Jahr benötigt. Diese Gelder stehen im Haushalt im Produkt 547001 Aufgabenträgerschaft ÖPNV zur Verfügung.

 

Begründung der Dringlichkeit:

Um pünktlich zum 01.05.2023 die ersten Deutschlandtickets zur Verfügung stellen zu können, bedarf es einen Vorlauf von ca. einem Monat. Dieser Vorlauf dient dazu, dass die Interessenten den Führerschein im Bürgerservice abgeben können und anschließend laufend das Deutschlandticket erhalten können.


 


Anlagen

 

1 Finanzielle Auswirkungen


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage 1 - Finanzielle Auswirkungen (104 KB)