Vorlage - VO/2023/11779  

Betreff: Strategisches Sozialplanungsmodell
Kurzkonzept
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia Steinrücke
Federführend:2.500 - Soziale Sicherung Bearbeiter/-in: Timmermann, Gitte
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Ausschuss für Soziales zur Vorberatung
31.01.2023 
30. Sitzung des Ausschusses für Soziales unverändert beschlossen   
Hauptausschuss zur Vorberatung
07.02.2023 
75. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
23.02.2023 
38. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Kurzkonzept Strategisches Sozialplanungsmodell_20230116
Stellungnahme_kommunale_statistikstelle_strategische_Sozialplanung_db_sn
VO_Strat_Sozialplanungsmodell_Stellungnahme_Stabsstelle Integration_20230112

Beschlussvorschlag

  1. Der Bürgermeister wird beauftragt, das vorliegende Konzept zur Einführung eines Strategischen Sozialplanungsmodells im Bereich Soziale Sicherung umzusetzen und fortlaufend weiterzuentwickeln.
  2. Das vorliegende Konzept des Strategischen Sozialplanungsmodells skizziert eine handlungsorientierte und zeitgemäße Weiterentwicklung des bisher erscheinenden Armuts- und Sozialberichts und soll dieses Format zukünftig ablösen. Entsprechend wird der Beschluss der Bürgerschaft vom 25.09.2003 (Drucksache Nr. 404), spätestens alle drei Jahre einen Armuts- und Sozialbericht vorzulegen, zurückgezogen.


 


Verfahren

 

Bereiche/Projektgruppen

Ergebnis

Frauenbüro

Zustimmung

DOS

Zustimmung

Stabsstelle Integration

Zustimmung (Stellungnahme anbei)

Kommunale Statistikstelle

Zustimmung (Stellungnahme anbei)

Beirat für Menschen mit Behinderungen

Zustimmung

Beirat für Senior:innen

Zustimmung

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

X

Nein- Begründung:

Die Interessen von Kindern und Jugendlichen sind von dieser Entscheidung nicht unmittelbar betroffen.

 

 

 

 

Die Maßnahme ist:

X

neu

 

X

freiwillig

 

 

vorgeschrieben durch: 

 

 

 

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja (Anlage 1)

 

X

Nein

 

Auswirkung auf den Klimaschutz:

X

Nein

 

 

Ja Begründung:

 

 

 

Begründung der Nichtöffentlichkeit

gem. § 35 GO:

 

 

 

 


Begründung

Die Gestaltung des Sozialen stellt Kommunen vor große Herausforderungen. In Zeiten beschleunigten Wandels, krisenhafter Zuspitzungen und zunehmender gesellschaftlicher Komplexität sind Kommunalpolitik und -verwaltung ständig gefordert, die soziale Daseinsvorsorge bedarfsgerecht und zukunftsfest weiterzuentwickeln.

Im Sinne des Sozialstaatsprinzips sollen Kommunen darauf hinwirken, dass soziale Dienste und Einrichtungen rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen. Hierfür benötigt die Kommune zum einen aktuelle, verlässliche Informationen über soziale Entwicklungen in der Stadt, um datenbasierte Entscheidungen treffen zu können. Zum anderen braucht sie ein starkes Netzwerk aus Partner:innen, das an der Entwicklung des Sozialen kooperativ mitwirkt. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen dient Strategische Sozialplanung als ein Instrument zur Gestaltung der sozialen Daseinsvorsorge.

 

Im hier vorgelegten Kurzkonzept wird ein Vorschlag zur Einführung eines Strategischen Sozialplanungsmodells für den Bereich Soziale Sicherung (2.500) entwickelt.

Zu diesem Zweck werden zunächst der Begriff und die Aufgaben der Sozialplanung erläutert. Daran anschließend beleuchtet das Papier kurz, welche Ebenen von Sozialplanung unterschieden werden müssen und welche Funktionen die Strategische Sozialplanung hierbei übernimmt.

Im Folgenden geht das Kurzkonzept darauf ein, welche Handlungsfelder im Rahmen des Sozialplanungsmodells verknüpft werden können und wo Grenzen liegen. Es folgt ein Blick darauf, welche planerischen Ansätze im Bereich Soziale Sicherung bereits bestehen und wie das Strategische Sozialplanungsmodell hier ein gemeinsames und systematisches Handeln fördern kann.

Daraufhin wird das Strategische Sozialplanungsmodell vorgestellt.

Abschließend werden erste Meilensteine zur Umsetzung des Modells skizziert.
 


Anlagen

Kurzkonzept Strategisches Sozialplanungsmodell

Stellungnahme Kommunale Statistikstelle

Stellungnahme Stabsstelle Integration
 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Kurzkonzept Strategisches Sozialplanungsmodell_20230116 (9995 KB)    
Anlage 2 2 öffentlich Stellungnahme_kommunale_statistikstelle_strategische_Sozialplanung_db_sn (57 KB)    
Anlage 3 3 öffentlich VO_Strat_Sozialplanungsmodell_Stellungnahme_Stabsstelle Integration_20230112 (22 KB)