Die Verwaltung wird beauftragt im Zuge der Öffnung der Lübecker Schwimmbäder den Schwimmunterricht mit oberster Priorität zu behandeln, um sicherzustellen, dass die durch die Schließung und den Ausfall von Schwimmkursen entstandenen Defizite bei der Förderung der Schwimmfähigkeit schnellstmöglich ausgeglichen werden.
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Auszug aus der Niederschrift des Schul- und Sportausschusses am 18.03.2021
TOP 7.6. AM André Kleyer & AM Andreas Schulze (beide BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN) - Schwimmunterricht bei Öffnung von Schwimmbädern priorisieren
Vorlage: VO/2021/09857
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Der Vorsitzende macht noch einmal deutlich, dass es ihm um den Schwimmunterricht im Allgemeinen für alle Menschen geht, die keine oder unzureichende Schwimmbefähigung haben.
Herr Bull macht drei Vorschläge für die Öffnung der Schwimmbäder:
- Solange die Lübecker Schwimmbäder noch geschlossen sind, soll Schwimmunterricht in Absprache mit dem Gesundheitsamt sowie unter Kohortenbildung stattfinden.
- Bildung einer Nicht-Schwimmer-Taskforce bestehend aus Vertreter:innen KSV, DLRG, Wasserwacht und Lübecker Schwimmbäder
- Öffnung der Lübecker Schwimmbäder für Kaderathlet:innen und Profischwimmer:innen
Herr Haltermann möchte den Antrag ergänzen und fügt einen Vorschlag zur Beförderung der Schüler:innen hinzu.
Herr Bull, Frau Schroeter, Frau Frank und Herr Hoppe diskutieren über Impfung von Schwimmer:innen oder Übungsleiter:innen. Herr Haltermann spricht sich für ein Impfangebot statt eines Impfzwangs aus. Frau Frank verweist auf weitere Möglichkeiten wie Teststrategien.
Herr Hoppe erläutert das Schwimmen lernen bei Nichtschwimmern nicht mit Maske und auch nicht unter Einhaltung von Abständen möglich ist. Die Wiederaufnahme des Schwimmunterrichts erhöht das Corona Verbreitungsrisiko deutlich und diese Gefahr ist nicht mit den bisherigen Maßnahmen reduzierbar. Er fordert deshalb, dass die „Schwimmlehrer:innen der LSB“ geimpft sind bevor das Training beginnt und spricht sich aber ebenfalls deutlich für eine Wiederaufnahme vom Schwimmunterricht aus.
Herr Hoppe berichtet zu den derzeitig geltenden Regelungen nach der Landesverordnung SH. Herr Hoppe beantwortet eine Frage von Frau Hildebrand, dass vor allem die Mitarbeiter:innen, die derzeitig im Ordnungsamt eingesetzt sind, zeitnah wieder abgezogen werden könnten und dass ein Hochfahren aller Schwimmbäder ca. vier Wochen dauern würde.
Der Vorsitzende fasst den Antrag inklusive Ergänzungen und Änderungen noch einmal zusammen:
Die Verwaltung wird beauftragt im Zuge der Öffnung der Lübecker Schwimmbäder den Schwimmunterricht mit oberster Priorität zu behandeln, um sicherzustellen, dass die durch die Schließung und den Ausfall von Schwimmkursen entstandenen Defizite bei Menschen mit geringer oder gar keiner Schwimmbefähigung durch Förderung der Schwimmfähigkeit schnellstmöglich ausgeglichen werden.
- In Absprache mit den Gesundheitsämtern und in Abhängigkeit von der Landesverordnung SH wird der Schulschwimmunterricht in Kohorten wieder durchgeführt. Dafür muss eine pandemiegerechte Beförderung sichergestellt werden.
- Einrichtung einer Nicht-Schwimmer-Taskforce bestehend aus Vertreter:innen KSV, DLRG, Wasserwacht und Lübecker Schwimmbäder
- Öffnung der Lübecker Schwimmbäder für Kreis- und Landeskaderschwimmer:innen
- Alle Mitarbeiter:innen und am Schwimmunterricht beteiligte Personen müssen vor Umsetzung der oben genannten Konzepte ein Impfangebot erhalten
Der Vorsitzende lässt über den Antrag mit den Änderungen abstimmen:
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag: 14 Gegen den Antrag: 0 Enthaltungen: 0
Der Schul- und Sportausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig gemäß Antrag zu entscheiden.
