- Wie aktiv arbeitet die HL im GSN mit?
- Wie viele Treffen fanden seit 1999 statt und wie oft haben Vertreter der HL teilgenommen?
20 Jahrestreffen fanden seit 1999 statt. An Regionaltreffen wurde ca. 35 Mal teilgenommen.
- Welche konkreten Planungen sind bislang für die HL erarbeitet worden?
Zu Punkt 1. - 3. wird auf die jeweiligen Vierjahresberichte in den Anlagen 1- 5 verwiesen.
- Sind diese umgesetzt worden? Wenn ja in welcher Form? Wenn nein warum nicht?
Ja-siehe Jahresberichte.
- Welche Zielgruppen wurden bisher angesprochen und wie war die Resonanz?
Sämtliche Bürger: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren mit und ohne
Migrationshintergrund.
- Welche Kosten haben die Aktivitäten seit dem Beitritt verursacht und welche Summe wird jährlich im Haushalt dafür bereitgestellt?
Diese Frage ist nicht beantwortbar, da die Kosten nicht eindeutig zugeordnet wurden und auch nicht eindeutig zuortbar sind, wie den vielfältigen Aktivitäten (s. o.) zu entnehmen ist. Wir zahlen aber jährlich eine Dienstleistungspauschale an die Koordinationsstelle für das Gesunde-Städte-Netzwerk von 500,-- Euro.
- In welcher Form werden mögliche Ansprechpartner über die Angebote des Netzwerkes informiert?
Über die Umverteilung der Dokumentationen der Gesunde Städte Nachrichten und über die GSN-Homepage und die gute Vernetzung.
Regelmäßige Berichterstattung über Initiativen im Ausschuss für Soziales der Hansestadt Lübeck.
- Wie steht Lübeck im Vergleich zu anderen Städte ähnlicher Größe und Struktur im Aktivitäten und Finanzvolumen da?
Die Beantwortung dieser Frage würde erhebliche personelle Ressourcen für die Recherche binden. Diese Ressourcen stehen zzt. bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Aktuell werden mehrere Projekte als Leuchtturmprojekte angesehen (z. B. die Projekte „Leben und Wohnen im Alter“ und „Präventive Hausbesuche für Seniorinnen und Senioren“), die durch den Bereich Soziale Sicherung ins Leben gerufen wurden und die für hervorragende Netzwerkarbeit vor Ort stehen, aber auch das gemeinsam initiierte Pilotprojekt „Navigation 60 Plus“.
Zu verweisen ist in diesem Rahmen auch auf das in den Jahren 2003 bis 2006 zusammen mit einem dänischen Kreis durchgeführte EU-Projekt „Gesundheit und Aktivität in Schulen“, das u. a. den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention erhielt und auch in einer Liste der Unesco als Beispiel besonders nachhaltiger Projekte geführt wird und auch auf der Bundesseite „gesundheitliche-Chancengleichheit.de“ als Projektbeispiel für „Kriterien guter Praxis in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ gelistet ist. Dieses Projekt fand Berücksichtigung in dem Projekt „Fit und stark plus“, mittlerweile ergänzt durch das Projekt „Sokrates, fit und stark plus 2“, das mittlerweile in vielen Schulen in Lübeck und in der Umgebung von Lübeck durchgeführt wird.
Die Frage nach dem Vergleich mit anderen ähnlichen Städten ist praktisch nicht beantwortbar, mit entsprechenden Recherchen sind wir personell vollkommen überfordert. Aus unseren täglichen Kontakten zu anderen Städten gerade im Rahmen des Gesunde Städte Netzwerkes gehen wir aber davon aus, dass wir den Vergleich gut bestehen würden.
Die Frage nach einem Vergleich der Finanzen ist nicht beantwortbar.
Die bekannte Tatsache, dass Prävention und Gesundheitsförderung vor Ort gelebt und umgesetzt werden müssen, hat sich endlich im kürzlich veröffentlichten Bundespräventionsgesetz niedergeschlagen, das gerade eine vernetzte und nachhaltige Zusammenarbeit direkt vor Ort in den Lebenswelten fordert und bei entsprechenden Projektanträgen auch finanziell unterstützt (z. B. durch die Krankenkassen). Ein wesentliches Kriterium für die Förderwürdigkeit ist dabei auch (genauso wie bei einigen anderen Projektausschreibungen) die Mitgliedschaft im Gesunde-Städte-Netzwerk.