Vorlage - VO/2019/08089  

Wie hoch ist der Anteil der Einnahmen des Stadtverkehrs durch den Verkauf von Kinderfahrscheinen und Schülertickets durchschnittlich im Jahr (Angaben bitte prozentual und in Euro in Bezug auf Fahrten mit dem Bus und der Priwallfähre)?

Wie hoch schätzt der Stadtverkehr den Betrag, der ausgeglichen werden müsste, um so wie in Rostock den ÖPNV für Lübecker Kinder, Jugendliche und Auszubildende ohne eigenes Einkommen kostenfrei anzubieten?

Diese Anfrage bitte bis spätestens zur Haushaltssitzung im September 2019 beantworten.

Um Familien finanziell zu entlasten, „Elterntaxis“ einzudämmen und junge Menschen frühzeitig an die Nutzung des ÖPNV heranzuführen, wurde in Rostock und Berlin sowie in etlichen Landkreisen die kostenfreie Nutzung des ÖPNV für Schüler*innen,  Auszubildende ohne eigenes Einkommen und Studierende eingeführt. In der Hansestadt Lübeck fahren bisher nur Studierende über das Semesterticket kostenfrei mit dem ÖPNV. Pro Erwachsenen-Fahrkarte können bis zu drei Kinder unter 6 Jahren kostenlos mitfahren. Zwischen dem 6. und dem 14. Lebensjahr zahlen Kinder und Jugendliche für Preisstufe 2 pro Fahrt 1,50€, für Preisstufe 3 pro Fahrt 1,90 Euro, ab dem 15. Lebensjahr gelten sie als „Erwachsene“ und zahlen 2,60 bzw. 3,20 Euro pro Einzelfahrt.