Vorlage - VO/2019/07846  

Betreff: Anfrage des AM Barbara Steffen (Die Unabhängigen): Löschen von E-Autos
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der Fraktion Die Unabhängigen Bearbeiter/-in: Burgdorf, Claudia
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung zur Entscheidung
20.08.2019 
8. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung (Wahlperiode 2018 - 2023) zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

Es wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten:

 

1. Ist die Feuerwehr der Hansestadt Lübeck für den Einsatz an E-Fahrzeugen speziell geschult worden?

2. Welche Lösch- bzw. Rettungsmittel werden von der Feuerwehr Lübeck in diesen Fällenverwendet?

3. Gibt es Forderungen, die die Feuerwehr, in Bezug auf den Umgang mit E-Autos, an die Politiker der Hansestadt Lübeck stellt ?

 


Begründung

Im Zuge des Ausbaus der Elektro-Mobilität kommen auch auf die Feuerwehr in der Hansestadt Lübeck  neue Herausforderungen zu. Akkus von E- Fahrzeugen bedürfen im Brandfall besonderer Löschverfahren.

In jüngster Zeit gab es einen Vorfall mit einem brennenden Hybrid-PKW auf der A 7:

Der Einsatzleiter ließ die Kollegen nur mit großem Sicherheitsabstand an den Wagen heran. Er erklärte dazu, dass es im Umgang mit brennenden E-Autos momentan noch zu wenig Erfahrungswerte gäbe. Um das Feuer zu löschen, wurde der PKW schließlich in einem mit Wasser gefluteten Container versenkt. Laut Aussagen der Firma Tesla werden etwa 11.000 Liter Wasser benötigt, um ein brennendes Fahrzeug zu löschen. Bei dem eben geschilderten Vorfall waren zudem 25 Feuerwehrleute 4 Stunden lang im Einsatz!

Der Landesgeschäftsführer des Feuerwehrverbandes bestätigt, dass die Feuerwehren der modernen Technik leider hinterherhinken und betont die Notwendigkeit spezieller Schulungen.

 


Anlagen