Vorlage - VO/2019/07089
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Beschlussvorschlag
Aus Sicherheitsgründen sind seit Dezember 2013 die beliebten Gehwege unterhalb der Puppenbrücke für den öffentlichen Verkehr (Fußgänger) gesperrt.
- Zeichnet sich nach 5 Jahren eine Lösung für das Problem ab?
- Wann kann mit der Wiederöffnung der Gehwege gerechnet werden?
- Ist einmal geprüft worden die Gehwege über ein Provisorium wieder begehbar zu machen? Selbsttragende Holzbohlenkonstruktionen könnten den Problembereich überbrücken, entsprechende Brüstungen die Konstruktion zur Seite hin absichern. Diese Konstruktion könnte sich wie ein Inlay in das vorhandene Lichtraumprofil einfügen. Vergleichbare Konstruktionen werden als Behelfsbrücken für Fußgänger (vgl. Possehlbrücke) oder als provisorische Bahnsteige genutzt.
Begründung
Ursächlich für die Sperrung waren massive Abrostungen an den Stahlkonsolen, auf denen Betonplatten aufliegen. Die Abrostungen wurden bei turnusmäßigen Bauwerksprüfungen festgestellt.
Da die Schäden weit fortgeschritten waren erschien eine Sanierung nicht mehr möglich.
Ein Ersatzneubau wurde damals mit mindestens 200.000 Euro kalkuliert. Entsprechende Haushaltsmittel standen nicht zur Verfügung. Seitdem ist nichts passiert.
Die Gehwege verbinden barrierefrei die Parkflächen im Westen der Altstadt mit dem Rondell am Stadtgraben und den Grünanlagen der mittleren Wallhalbinsel und sind damit wichtige Sport- und Wanderwege im Westen der Altstadt.
Um eine schriftliche Beantwortung der Anfrage wird gebeten.
Anlagen