Vorlage - VO/2018/05942  

Anfrage von AM Akyurt am 06.03.2018 zur Situation bei der Lübecker Tafel:

„1. Wie hoch ist die Zahl der Empfänger*innen von Lebensmittelspenden in Lübeck aktuell?

2. Wie hat sich die Anzahl der Bedürftigen in den vergangenen Jahren entwickelt?

3. Ist die Lübecker Tafel in der Lage, die Nachfrage nach Lebensmitteln zu decken?

4. Welche ergänzenden Hilfsangebote seitens der Stadt sind möglich bzw. geplant?

5. Wie stellt sich die Situation in Bezug auf evt. Konflikte zwischen Hilfe bedürftigen

6. Deutschen und Hilfeempfängern mit Migrationshintergrund in Lübeck dar?

7. Welche Perspektiven kann die Stadt Betroffenen anbieten, um ihre Situation zu verbessern?

Ich rege an, ein Mitglied der Tafel e.V. zu einer Sitzung des Ausschusses einzuladen, um die aktuelle Situation darzustellen.“

Es kann kein/e Vertreter/in der Lübecker Tafel an der Sitzung des Ausschusses für Soziales am 08.05.2018 persönlich teilnehmen.

Die schriftliche Antwort wird daher hiermit zur Kenntnis gegeben.

Zu Frage 4: Welche ergänzenden Hilfsangebote seitens der Stadt sind möglich bzw. geplant?

Antwort:

Einen Zuschuss erhält die Lübecker Tafel von der Hansestadt Lübeck nicht. Dieses wäre eine freiwillige Leistung und somit nur von der Bürgerschaft zu beschließen. Dennoch unterstützt die Stadt das sehr wichtige Hilfeangebot der Lübecker Tafel ausdrücklich, auch z. B. in dem die Stadt bei der Suche nach Räumlichkeiten in der Vergangenheit behilflich war.

Zu Frage 7: Welche Perspektiven kann die Stadt Betroffenen anbieten, um ihre Situation zu verbessern?

Antwort:

Die Stadt bietet auf verschiedenen Ebenen Hilfsmöglichkeiten an, z. B. Beratungsangebote durch die Beratungsstelle für Erwachsene und Senioren oder Mitgestaltungsmöglichkeiten wie zuletzt bei den Zukunftscafé‘s für ältere Bürgerinnen und Bürger. Hinsichtlich der rein monetären Situation der Betroffenen wird auf die Regelsätze verwiesen, die regelmäßig angepasst werden.

- Schreiben der Lübecker Tafel vom 21.03.2018