Vorlage - VO/2018/05898  

Betreff: CDU: Chancen der festen Fehmarnbeltquerung nutzen
Hier: Schaffung einer Stabsstelle
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle der CDU-Fraktion Bearbeiter/-in: Schaefer, Susanne
Beratungsfolge:
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
22.03.2018 
36. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck abgelehnt   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

 

Der Bürgermeister wird gebeten, eine Stabsstelle zur Nutzung der Chancen der festen Fehmarnbeltquerung einzurichten und zu besetzen. Zugleich möge er in einem Bericht bis Juni 2018 die Chancen und Risiken darlegen, die sich aus der zukünftigen festen Fehmarnbeltquerung für die Hansestadt ergeben.

 

 

 


Begründung

Die feste Fehmarnbeltquerung wird gemäß den aktuellen Planungen im Jahre 2028 fertiggestellt sein. Mit dem Projekt verbunden sind noch nicht final geklärte Fragen, z. B. die Ausgestaltung der Bahn-Hinterlandanbindungen sowie auch der Umgang mit Risiken für einige Verkehre, die bisher über den Lübecker Hafen abgewickelt werden.

Nach übereinstimmender Meinung der Experten wird die feste Beltquerung jedoch erhebliche positive regionalökonomische Auswirkungen an der Achse Hamburg – Kopenhagen entfalten.

Zur Nutzung dieser Chancen wird es dringend erforderlich auch bei der Hansestadt Lübeck jemanden hauptamtlich mit diesem wichtigen Aufgabenfeld zu betrauen.

Aufgabe dieser Stabsstelle soll sein, die Hansestadt Lübeck auf das neue Infrastrukturprojekt vorzubereiten. Die Voraussetzungen zur ökonomischen Nutzung der sich ergebenden Chancen sowie zur Erschließung von Fördermöglichkeiten sollen aufgearbeitet und den Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden. In diesem Zusammenhang ist eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit den vielen Beteiligten (z. B. Deutsche Bahn, dem Land Schleswig Holstein, den Logistikunternehmen, Tourismusverbände etc.) dringend erforderlich.

Der Politik soll fortlaufend berichtet werden.

 

 

 

 


Anlagen