Vorlage - VO/2017/05145  

Betreff: Umweltauswirkungen des Mineralstoff-Aufbereitungszentrum (MAZ) der Firma Scheel-Erdbau GmbH an der Travemünder Landstraße - Überweisung aus der Bürgerschaft vom 29. Juni 2017 interfraktionellen Antrag der Fraktionen GAL und SPD VO 5119
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator Ludger Hinsen
Federführend:3.031 - Fachbereichs-Dienste Bearbeiter/-in: Schneider-Wendt, Maik
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung zur Vorberatung
18.07.2017 
37. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung (Wahlperiode 2013-2018) zurückgestellt   
19.09.2017 
38. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat (Wahlperiode 2013 - 2018) zurückgestellt   
21.11.2017 
39. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung (Wahlperiode 2013-2018) zurückgestellt   
15.05.2018    FÄLLT AUS ! ! ! Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung      
18.06.2019 
7. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung und Polizeibeirat (Wahlperiode 2018 - 2023) zurückgestellt   
20.08.2019 
8. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung (Wahlperiode 2018 - 2023) abgelehnt   

Sachverhalt

Begründung

Die Bürgerschaft hat zu Punkt 5.6 mit VO Nr. 5119 den nachstehend

aufgeführten interfraktionellen Antrag der Fraktionen GAL und SPD

einstimmig an den Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung

überwiesen:

 

Anschließend ist eine erneute Beratung in der Bürgerschaft vorgesehen!

 

Umweltauswirkungen des Mineralstoff-Aufbereitungszentrum (MAZ) der Firma

Scheel-Erdbau GmbH an der Travemünder Landstraße

 

Der Bürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft einen Bericht vorzulegen über

die Auswirkungen des Betriebs des Mineralstoff-Aufbereitungs-Zentrums an der Travemünder Landstraße auf die Umwelt. Der Bericht soll insbesondere auf Kritikpunkte eingehen, die in dem Gutachten des Umweltnetzwerks Hamburg - Büro für Umweltfragen" vom Juni 2017 genannt werden. Hierzu gehören folgende Fragen:

 

  • Ist der Standort des MAZ mit den Kriterien der Flächennutzungsplanung

verträglich?

 

  • Wie sind die Wasser-Versorgungs- und Entsorgungsanlagen für den Betrieb

dimensioniert?

 

  • Ist der Schutz der benachbarten Wohnanlagen mittels Berieselungsanlagen vor

Staub gewährleistet?

 

  • Wie wird das Grundwasser gegen Versickerung kontaminierten Wassers

geschützt? Welche Art Basisabdichtung ist vorhanden? Welchen Durchlässigkeitswert hat der Untergrund?

 

  • Welche technischen Bestimmungen enthält das Entwässerungskonzept für das

Betriebsgelände?

 

  • Werden die Lärmgrenzwerte gegenüber den umgebenden Wohngebieten

eingehalten? Wie hoch sind die Lärmemissionen und-immissionen im Einzelnen?

 

  • Wie und in welchem zeitlichen Rhythmus erfolgt die Kontrolle der Einhaltung der

Umweltauflagen?

 

  • Wie viel Tonnen kontaminierter Schutt wird jährlich in das MAZ verbracht und wie viel LKW-Ladungen sind es?

Ferner ist eine Prüfung darüber durchzuführen, welche Möglichkeiten die Hansestadt

Lübeck hat, gegen die Genehmigung des Mineralstoff-AufbereitungsZentrums (MAZ)

durch das Land Schleswig-Holstein juristisch vorzugehen.