Vorlage - VO/2017/05022  

Betreff: Wirtschaftsband A1
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Glogau
Federführend:5.610 - Stadtplanung und Bauordnung Bearbeiter/-in: Stolte, Christian
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Bauausschuss zur Kenntnisnahme
03.07.2017 
Sitzung des Bauausschusses zur Kenntnis genommen / ohne Votum   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

 

siehe Bericht

 

 


Begründung

 

Im Jahr 2010 wurde für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Segeberg und Stormarn sowie die Hansestadt Lübeck ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) erstellt, das sich mit den Chancen und Risiken des Baus der festen Fehmarnbelt-Querung (FBQ) auseinandersetzt. Das REK hat Handlungsfelder und Leitprojekte für die Region an der A1-Achse definiert. In den nachfolgenden Jahren von 2011 bis 2016 wurde unter der Federführung des Kreises Ostholstein sowie mit Beteiligung der IHK zu Lübeck, der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein und der Stadt Fehmarn ein Regionalmanagement (RM) zur Umsetzung der REK-Handlungsfelder installiert. Das RM für die Entwicklungsachse A1 und damit auch die aktuelle Form der Kooperation an der Fehmarnbelt-Achse endete am 31. Dezember 2016. Während dieser beiden RM-Phasen haben sich die Rahmenbedingungen, u.a. die Mitgliedschaft Metropolregion Hamburg, die Stadt-Umland-Kooperation Lübeck, die Handlungsfelder sowie der weiter ausstehende Baubeginn der FBQ, verändert.

 

Im Rahmen von Gesprächen der Landräte, dem Bürgermeister und den Wirtschaftsförderern der Kooperation an der Achse A1, der IHK zu Lübeck sowie dem Land Schleswig-Holstein verständigte man sich darauf, die aktuell laufende Verlängerung des RM zu nutzen, um eine Neuaufstellung der Kooperation des „Wirtschaftsband A 1“ auf Basis einer regionalwirtschaftlichen Studie zu unterstützen und optimal zu gestalten. Ziel ist es, das derzeitige RM „Fehmarnbelt-Querung“ hin zu einem RM „Wirtschaftsband A 1“ neu auszurichten, in dem sich der Blick nicht nur wie bisher auf die FBQ richtet, sondern auch auf die Gestaltung der gesamten wirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven der Achse sowie der Teilräume. Im Rahmen der durch das Büro DSN - Connecting Knowledge aus Kiel begleiteten regionalwirtschaftlichen Analyse soll der Mehrwert einer neuaufgestellten Kooperation für das „Wirtschaftsband A 1“ ermittelt und daraus der spezifische Bedarf eines Regionalmanagements für das „Wirtschaftsband A 1“ abgeleitet werden. Die Kreise an der Achse A 1 sowie die Hansestadt Lübeck werden in diesen Prozess einbezogen und die jeweiligen politischen Gremien über die Ergebnisse informiert.

 

Mit den Ergebnissen des Prozesses ist im September zu rechnen.

 

 


Anlagen

/