Vorlage - VO/2016/03392  

Betreff: Instandsetzung von Straßen durch das DSK-Verfahren in der Hansestadt Lübeck 2016 (5.660)
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator F. - P. Boden
Federführend:5.660 - Stadtgrün und Verkehr Bearbeiter/-in: Drever, Matthias
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Bauausschuss zur Vorberatung
07.03.2016 
Sitzung des Bauausschusses unverändert beschlossen   
Hauptausschuss zur Entscheidung
15.03.2016 
43. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
F A 541001 000 5221006 - DSK 2016

Mit der Instandsetzung der in der Begründung aufgeführten Straßen durch das DSK-Verfahren wird begonnen

Beschlussvorschlag

Mit der Instandsetzung der in der Begründung aufgeführten Straßen durch das DSK-Verfahren wird begonnen.

 

 

 

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Verfahren

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Ergebnis:

 

 

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

X

Nein

Begründung:

 

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist nicht notwendig, weil deren Belange durch das Ausschreibungsverfahren nicht berührt werden.

 

 

 

Die Maßnahme ist:

X

neu

 

 

freiwillig

 

X

vorgeschrieben durch § 10 StrWG (Verkehrssicherungspflicht

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Nein

 

X

Ja (Anlage 1)

 

 

Art der Ausschreibung :

Begründung

Art der Ausschreibung

 

beschränkte Ausschreibungen nach VOB

 

 

Kurzbeschreibung der Maßnahmen:

 

Bei dem DSK-Verfahren (Dünne Schichten im Kalteinbau) handelt es sich um das Versiegeln von schadhaften  Fahrbahnoberflächen durch das Überziehen mit einer ca. 1 cm dicken kalten Asphaltschicht. Hierdurch wird die Oberfläche neu versiegelt und die Schädigung der Fahrbahnsubstanz durch eindringendes Regenwasser wird verzögert. Je nach Schädigungsgrad der jeweiligen Straße wird bei dem DSK-Verfahren von einer Lebensdauer von fünf bis acht Jahren ausgegangen.

 

Durch die geringe Dicke (ca. 1 cm) der aufzubringenden Schicht ist das Anpassen von Bordsteinen und Nebenanlagen (z.B. Gehwege) in der Regel nicht notwendig.

 

Das gewählte Bauverfahren wird zudem bei Straßen eingesetzt, in denen eine klassische Deckschichtsanierung (fräsen und Einbau von Walzasphalt) technisch nicht mehr möglich ist (großflächige Fräsdurchbrüche bei zu geringen vorhandenen Asphaltstärken oder „runde Querschnitte“, die den Einsatz von Asphaltfertigern nicht zulassen).

 

Nach jetzigem Stand erfolgt die Instandsetzung in folgenden Straßen:

 

St. Jürgen/ Innenstadt

Beckergrube

Gärtnergasse

Amselweg

Nachtigallensteg

Henschelstraße

Höhlfeld

Stargasse

Niemarker Weg

 

St. Lorenz

Herrenholz

Lohgerberstraße

Taschenmacherstraße / Hutmacherring

Borkumstraße

Norderneystraße

Pellwormstraße

Friesenweg / Sachsenweg

Moristeig

Elsterweide

 

 

Kücknitz/ Travemünde

Westpreussenring

Nordmeerstraße

Nordlandring

Waldhusener Weg

Am Rugenberg

 

 

St. Gertrud

Glashüttenweg

Forstmeisterweg

Melanchthonstraße

Sickingenweg

Hußweg

Schattiner Weg

Stoffershorster Weg

Duvenester Weg

Herrenburger Weg

Hans-Sachs-Straße

Beim Rosenwasser

Zum Gogenberg

Am Müllerberg

 

Veränderungen der Straßenliste sind möglich, da erst nach dem Winter auf witterungsbedingte Schäden zielgenau reagiert werden kann.

 

Die Instandsetzung ist aus Gründen der Werterhaltung des Infrastrukturvermögens aber auch zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit unabdingbar. Gleichzeitig erfolgt eine erhebliche Steigerung des Gebrauchswertes für die Nutzer.

 

 

 

Zeitplan :

 

Das DSK-Verfahren ist eine „Schönwetterbauweise“, die eine warme und trockene Witterung voraussetzt. Eine Bauausführung in den Sommermonaten wird daher in den technischen Vorschriften empfohlen, um die maximale Lebensdauer zu garantieren. Frühzeitige Vergaben und die Durchführung der Ausschreibungsverfahren im „Winterhalbjahr“ werden somit notwendig.

 

Frühe Ausschreibungen sicheren dem Auftraggeber zudem erfahrungsgemäß günstige Preise.

 

 

 

Kosten / Finanzierung :

 

Die Kosten werden insgesamt auf ca. 1.300.000,00 € brutto (1.092.436,97 € netto) geschätzt.

 

Die Kosten für die Maßnahmen sind im Ergebnisplan 2016 enthalten und freigegeben

 

  • 800.000,00 € vom Konto 5221006 Erhaltung Fahrbahnen / Strategie
  • 500.000,00 € vom Konto  5221005 Unterhaltung Straßen

 

 

Anlage 1 - Finanzielle Auswirkungen

Anlagen

Anlage 1 - Finanzielle Auswirkungen

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich F A 541001 000 5221006 - DSK 2016 (13 KB)