Vorlage - VO/2015/03253  

Das fraktionslose Bürgerschaftsmitglied Bruno Böhm (FREIE WÄHLER) beantragt, die Bürgerschaft möge beschließen: 

Der Bürgermeister möge sicherstellen, dass die Lindsche Villa weiterhin als Standesamt genutzt werden kann. Anderwärtige Pläne sind durch die Verwaltung und die städtischen Gesellschaften aufzugeben. 

Natürlich wäre es theoretisch möglich, die Immobilie aufzugeben und dem Standesamt eine neue Heimat zu suchen. Allerdings müsste der Plan dafür wasserdicht sein. Eine neue Immobilie müsste verfügbar sein, sie müsste geeignet sein, der Umzug durchgeplant und am Ende müsste auch ein finanzieller Nutzen erkennbar sein. Die jüngste Debatte lässt alles vermissen. Die angedachte neue Immobilie, das Zeughaus an der Parade, ist aktuell nicht verfügbar – noch lagert dort die Völkerkundesammlung. Das Zeughaus ist außerdem, besonders  angesichts der verkehrlichen Gegebenheiten, kaum geeignet. Der nötige Umzug der Völkerkundesammlung kann schnell ein Fass ohne Boden werden.