Vorlage - VO/2015/03003  

Die von der Possehl-Stiftung für die Realisierung des Jahresprogramms 2016 der LÜBECKER MUSEEN angebotene Zuwendung in Höhe von 300.000 Euro wird angenommen.

Mit ihrer Jahresplanung 2016 setzen die LÜBECKER MUSEEN ihre Doppelstrategie eines vielfältigen, unterschiedliche Besuchergruppen ansprechenden Ausstellungsprogramms einerseits und der verstärkten Vermarktung der Museen als stimmungsvolle Erlebnisorte andererseits fort. Im Fokus des Programms steht dabei das Günter Grass-Haus, das nach dem Tod des Schriftstellers vor neuen Herausforderungen steht.

Die »Sommerbespielung« der Museen, die vor allem Ostseeurlaubern die Lübecker Häuser und ihre Sammlungen näher bringen soll, steht 2016 unter dem Thema »Museumsgärten«.

Angesichts der sich weiterhin verschärfenden Haushaltslage der Hansestadt Lübeck haben die Museen ihr Programm noch einmal reduziert und werden in 2016 nur noch etwa 14 Sonderausstellungen realisieren, die inzwischen fast ausschließlich aus Drittmitteln finanziert werden. Die Zuwendung der Possehl-Stiftung ist dabei ein unverzichtbarer Beitrag zur Realisierung des musealen Programms in 2016.

Konsumtive Folgeaufwendungen sind mit der Annahme der Zuwendung nicht verbunden.

Die Zuständigkeit der Bürgerschaft ergibt sich aus dem für die Mehrfachspende in Abschnitt II. der Dienstanweisung zur Umsetzung von § 76 Abs. 4 GO geregelten Verfahren: Die von der Possehl-Stiftung im Jahr 2015 bewilligten Zuwendungen haben in ihrer Summe die Wertgrenze von 500.000 Euro bereits überschritten, somit ist die Bürgerschaft für die Annahme dieser Einzelspende zuständig.

Anlage 1: Zuwendungsbescheid der Possehl-Stiftung