Vorlage - VO/2013/00435  

Der Bürgermeister wird beauftragt, die in der Bürgerschaftssitzung vom 24.09.2009 genehmigte Sportförderungsmaßnahme für den Neubau einer Sporthalle in Travemünde durch den TSV Travemünde wie folgt zu ändern:

1. Der TSV Travemünde erhält für den Neubau einer Einfeldhalle auf dem Sportplatz Rugwisch 10 % des Investitionsvolumens von 1,55 Mio€, gedeckelt auf € 60.000,00 nach den Sportförderungsrichtlinien.
2. Zusätzlich erhält der TSV Travemünde einen Investitionszuschuss von € 240.000, der sich aus 5 Jahren Unterhaltskosten in Höhe von 48.000 € p. a. für einer kleinen Sporthalle errechnet.
3. Die „Vereinbarung über die Nutzung der Vereinssporthalle des TSV Travemünde auf dem Sportplatz Rugwisch“ vom 09.11.2009 zwischen TSV Travemünde und der Hansestadt Lübeck bleibt weiter bestehen.
4. Die Auszahlung der Sportförderung über € 300.000,00 erfolgt bei angezeigtem Baubeginn.

Die Maßnahme ist im Haushalt veranschlagt und entlastet den Haushalt um 50.000,00 €.

Durch die Vereinbarung unter Punkt 3 erhält die Hansestadt Lübeck einen „Geldwertevorteil“ von ca. 50.000 €.

Die in der Bürgerschaftssitzung vom 24.9.2009 beschlossene Sportförderung über insgesamt € 350.000 ist durch die enthaltenden Größendefinition der zu bauenden Sporthalle (45,4 x 24,9 m) nicht 1:1 umsetzbar. Die Investition dieser Hallengröße an dem geplanten Standort würde anstatt 1,15 Mio € jedoch über 1,7 Mio € betragen. Dies ist vom Verein trotz aller Bemühungen nicht finanzierbar. Der TSV Travemünde beabsichtig als Alternative nun, eine Einfeldhalle plus mit einem voraussichtlichem Investitionsvolumen von 1,55 Mio € an anderer Stelle auf dem Sportplatz zu bauen. Die Planungen sind soweit fortgeschritten, dass nach erteilter Baugenehmigung 2013 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Baumaßnahme deckt den Sporthallenbedarf in Travemünde ab.

Somit wird das ursprüngliche Ziel, statt eines teuren Hallenneubaus und dessen Unterhaltung auf Kosten der Hansestadt Lübeck durch Eigeninitiative eines Vereins, den Sporthallenbestand in Travemünde aufrecht erhalten.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.