Vorlage - VO/2013/00152  

Betreff: Beschlussfassung zur Teilnahme am Wettbewerb "Pilotprojekte Schulen planen und bauen"
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator/in Annette Borns
Federführend:4.401 - Schule und Sport Bearbeiter/-in: Schneppe, Kira
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Schul- und Sportausschuss zur Vorberatung
21.02.2013 
32. Sitzung des Schul- und Sportausschusses (Wahlperiode 2008-2013) unverändert beschlossen   
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
28.02.2013 
Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck Nr. 40 / 2008 - 2013 unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n

Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck wird beauftragt, an dem Wettbewerb „Pilotprojekte Schulen planen und bauen“ der Montag-Stiftung mit dem Stadtteilprojekt Albert-Schweitzer-Schule gemeinsam mit der Schule an der Wakenitz teilzunehmen

Beschlussvorschlag

Der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck wird beauftragt, an dem Wettbewerb „Pilotprojekte Schulen planen und bauen“ der Montag-Stiftung mit dem Stadtteilprojekt Albert-Schweitzer-Schule gemeinsam mit der Schule an der Wakenitz teilzunehmen.

 

 

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Verfahren

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Ergebnis:

 

GMHL, Ergebnis: zustimmend

 

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

X

Ja. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erfolgt im Rahmen des Projektes und ist Bestandteil der Beschlussfassung zur Teilnahme am Wettbewerb.

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

 

Nein

Begründung:

 

 

 

 

 

Die Maßnahme ist:

 

neu

 

X

freiwillig

 

 

vorgeschrieben durch

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Ja (Anlage 1)

 

Der Um- und Neubau von Schulgebäuden ist gegenwärtig eine der wichtigsten öffentlichen Bauaufgaben

Begründung

Der Um- und Neubau von Schulgebäuden ist gegenwärtig eine der wichtigsten öffentlichen Bauaufgaben. Dies liegt nicht allein an den neuen Anforderungen wie Ganztag und Inklusion oder anstehenden bildungspolitisch bedingten Umstrukturierungen und Schulzusammenlegungen. Eine wichtige Rolle spielen vor allem der beträchtliche Sanierungsstau und die demografische Entwicklung mit regional unterschiedlichen Trends. Der aktuelle Zwang der Schulträger, die Schulgebäude an die veränderten Bedingungen anzupassen, stellt eine neue Chance dar. Anstehende Baumaßnahmen können zum Anlass genommen werden, das eigene pädagogische Profil weiterzuentwickeln und daraus konkrete Anforderungen für die räumliche Umgestaltung zu formulieren.

Um ein zeitgemäßes Lernen und Lehren zu ermöglichen, ist es notwendig, Ressourcen zu bündeln, Betroffene zu beteiligen und die verschiedenen Partner und Zuständigkeitsebenen in eine gelingende Abstimmung und konkrete Zusammenarbeit zu bringen.

 

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und die Montag Stiftung Urbane Räume Bonn

möchten mit der Auslobung des bundesweiten Wettbewerbs Pilotprojekte Schulen planen und bauenalle beteiligten Personen bewegen, sich mit der Zukunft von Schule zu

beschäftigen. Ausgehend von einem unvoreingenommenen Blick auf die Ausgangssituation konkretisieren sich im Dialog zwischen Planer/innen und Nutzer/innen Bedarfe und es wird

pädagogisch und architektonisch Wünschenswertes und Machbares abgeglichen und in

Einklang gebracht.

 

Zu gewinnen gibt es einen umfangreichen Wissenstransfer in Form von Beratungsleistungen, Workshops und einer professionellen Begleitung der Phase Null(Vorbereitungsphase).

Das Ziel ist eine fundierte Planung, um Lernräume zu schaffen, welche auch veränderten Anforderungen künftig gerecht werden können.

 

Ziel des Wettbewerbs ist es, Träger für Schulbauprojekte auszuwählen, die sich bei der Durchführung der Phase Null an den Empfehlungen des Handbuchs Schulen Planen und Bauenorientieren und hierüber zu qualitativ hochwertigen Ergebnissen gelangen. Diese im Rahmen des Wettbewerbs ausgewählten und prämierten Pilotprojektewerden von den Montag Stiftungen mit geldwerten Leistungen in Form einer professionellen Begleitung und Umsetzung der Phase Null im Gesamtwert von bis zu 100.000 EUR für jeden der Preisträger unterstützt. In der Begleitung sind u.a. enthalten:

 

-          Planung und Durchführung von Meetings und Workshops

-          Inhaltliche und organisatorische Unterstützung

-          Beratung bei spezifischen Herausforderungen

-          Moderation/Mediation

-          Information und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit

-          Begleitende Evaluation/Dokumentation.

 

Die Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.

 

Eine der Voraussetzungen, die für die Teilnahme am Wettbewerb zu erfüllen sind, ist ein zustimmender Beschluss der jeweiligen Stadtvertretung, um die Bereitschaft zur Unterstützung einer anschließenden Phase Null zu bestätigen.

 

Ausgewählt als Projekt wurden für Lübeck die Albert-Schweitzer-Schule gemeinsam mit der Schule an der Wakenitz, da hier der Stadtteil in seiner Gesamtheit bei zwei nur knapp über 2 km auseinander liegenden Standorten zu betrachten ist und an beiden Standorten Handlungsbedarf aufgrund der neu eingeführten Schulformen besteht, sowohl von pädagogischer als auch baulicher Seite.

 

Die Bewerbungsunterlagen werden rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist am 08.02.2013 versandt und umfassen eine pädagogische sowie kommunale Bestandsaufnahme (Schulentwicklungsplanung) und zudem die räumliche Bestandsaufnahme der Standorte und Gebäude. Der Beschluss der jeweiligen Stadtvertretung als Legitimation für die Teilnahme kann bis zum 12.04.2013 nach versandt werden.

Die Auswahlkommission des Wettbewerbes wird hierzu Mitte April 2013 eine Entscheidung treffen.

 

Eine einzurichtende Planungsgruppe (ebenfalls eine Voraussetzung für den Wettbewerb), welche sich aus Vertretern des Schulamtes, des Vorsitzenden des Schul- und Sportausschusses, den betroffenen Schulleitern und der Bereiche Schule und Sport, Gebäudemanagement und Jugendhilfeplanung zusammensetzt, tritt Ende Januar 2013 zusammen.

 

Die Dachsanierungsarbeiten an der Albert-Schweitzer-Schule werden von den Planungen nicht berührt.

keine

Anlagen

keine