Auszug - Evaluation AWO Begegnungsstätte  

25. Sitzung des Ausschusses für Soziales
TOP: Ö 4.2
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Di, 04.11.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:01 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2025/14669 Evaluation AWO Begegnungsstätte
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia Steinrücke
Federführend:2.530 - Gesundheitsamt Bearbeiter/-in:Dr. Schiffner, Julia
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Dr. Schiffner stellt Frau Dickhaus als Suchthilfekoordinatorin vor.

Frau Dickhaus erläutert anhand einer Power Point Präsentation die Daten der Entwicklung der AWO Begegnungsstätte.

 

Frau Szygula fragt, ob es Veränderungen geben würde, wenn das Mittagessen mit einem Selbstkostenanteil der Klient:innen belegt werden würde und wie ein solcher aussehen würden. Weiterhin erfragt sie, wie die Situation aufgrund des fehlenden Drogenkonsumraumes ist.

 

Frau Senatorin Steinrücke erklärt, dass die Finanzierung eines Drogenkonsumraumes auch beim AK-Sucht thematisiert wurde.

 

Frau Dr. Schiffner antwortet, dass das Mittagessensangebot eine Möglichkeit war, um die Begegnungsstätte bekannt zu machen Die Auswirkungen eines Kostenanteils sind abzuwarten, jedoch bei anderen Einrichtungen/Angeboten etabliert.

 

Frau Wendt von der AWO teilt mit, dass ein regelmäßiger Austausch mit der Polizei besteht und diese bestätigt habe, dass sich die Szeneplätze in Lübeck entspannt haben. Sie geht davon aus, dass es wieder mehr Beschwerden bei der Polizei geben würde, sollte es das Mittagessen nicht mehr kostenfrei geben. Essen ist ein Grundbedürfnis und es sollte unter den Klient:innen keine Spaltung geben, da sich ein Großteil das Angebot über eine Selbstkostenanteil nicht leisten kann.

 

Frau Dr. Schleker erfragt, wie sich ein Konsumraum auf das Stadtgebiet auswirken würde.

 

Frau Wendt erklärt, dass es dazu keine Einschätzung gibt

 

Frau Senatorin Steinrücke berichtet, dass sich durch ein Drogenkonsumraum die Umgebung zur Begegnungsstätte verändern würde, ebenso wie auch bei den Substitutionspraxen. Hierzu muss es ein gesamtes Konzept und eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei geben.

 

Herr Müller-Lornsen fragt, warum die Anzahl der Klient:innen im Juni/August 2025 so sprunghaft angestiegen ist und ob eine Entwicklung zu beobachten ist.

 

Frau Wendt teilt mit, dass es dafür keine richtige Erklärung gibt. Es wird davon ausgegangen, dass es mit dem Wetter, dem Angebot und dem Außenbereich zu tun haben kann.

 

Herr Müller-Lornsen fragt, ob es sich nur um Menschen aus Lübeck handelt oder auch viele von außerhalb das Angebot annehmen.

 

Frau Wendt teilt mit, dass es sich hauptsächlich um Menschen aus Lübeck und der engeren Umgebung handelt. Es ist alles anonym und keiner muss seine Daten angeben, aber es wird versucht, über die Anamnese Infos zu erhalten.


 


Der Ausschuss nimmt Kenntnis