Auszug - Bericht zum Projekt Ganztag - offene Kinder- und Jugendarbeit  

19. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2023 - 2028)
TOP: Ö 5.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Do, 02.10.2025 Status: öffentlich
Zeit: 16:03 - 18:46 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2025/14266 Bericht zum Projekt Ganztag - offene Kinder- und Jugendarbeit
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Monika Frank
Federführend:4.401 - Schule und Sport Bearbeiter/-in: Rieper, Sonja
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Vorsitzende Herr Puhle erkundigt sich beim Ausschuss nach Anmerkungen zum Bericht über das Projekt Ganztag - offene Kinder- und Jugendarbeit TOP 5.1.

 

AM Herr Zimmermann zeigt sich erfreut über dieses Vorhaben und hebt den Bericht positiv hervor. Er empfindt es zwar als sehr bedauerlich, dass das Projekt wegen der angespannten Haushaltslage nicht fortgeführt werden könne, dennoch könne er den Antrag unter TOP 5.1.1 nicht befürworten.

AM Frau Schulte-Ostermann spricht ein Lob für das Projekt aus. Ihr zufolge habe sich das Projekt schon jetzt bewährt, da es in diesen Stadtteilen an angemessenen Angeboten gefehlt habe. Dieses Angebot werde dringend benötigt, da die Kosten im Vergleich zum Haushalt sehr gering seien.

AM Frau Fimm betrachtet es als ein erfolgreiches Projekt. Dieses Projekt in zwei Stadtteilen richte sich an zahlreiche Kinder und Jugendliche aus Brennpunkten und biete ihnen eine Perspektive. Sie erkundigt sich, ob es möglich sei, andere Fördermittel zu erhalten. Es sei von Bedeutung, dieses Projekt fortzusetzen, da eine ungünstige Entwicklung in den Stadtteilen künftig zu erwarten sei.

AM Herr Fürter schließt sich den vorherigen Redner:innen an und fragt, weshalb aus Sicht der Verwaltung eine Fortführung nicht möglich sei. Zudem bittet er die SPD um die Darstellung einer Gegenfinanzierung.

Frau Senatorin Frank erklärt, dass es sich beim Projekt um ein Modellvorhaben handle, das von Anfang an auf eine zweijährige Förderung angelegt gewesen sei. Eine Fortführung und Ausweitung sein von der Verwaltung aufgrund des Haushaltsdefizit nicht vorgeschlagen worden.

AM Frau Prüß macht Werbung für den Antrag und fragt nach absoluten Zahlen.

Frau Rieper erklärt daraufhin, dass eine einheitliche Erhebung nicht erfolgt sei. Der Standort in Eichholz habe eine Gesamtbesuchszahl von 953 Kindern und Jugendlichen in 2024 erhoben, in der Paul-Gerhardt-Schule sei eine Teilnehmerzahl von 120 genannt worden, die regelmäßig den Treff wahrnehme.

AM Frau Prüß hält die Kosten für dieses Projekt für gering. Es sei leichtsinnig, den Kindern und Jugendlichen das Projekt zu nehmen.

AM Frau Balke erläutert, dass zunächst inhaltliche Fragen im Fachausschuss geklärt würden müssten, um Entscheidungen treffen zu können.

Der Vorsitzende Herr Puhle macht deutlich, dass die Fraktionen den Haushalt schon präsentiert bekommen hätten und der Fachausschuss durchaus in der Lage sei, Entscheidungen zu treffen. Der Antrag sei somit fristgerecht eingereicht worden. Die Fraktion werde daraufhin einen Vorschlag zur Gegenfinanzierung machen.

AM Herr Griepentrog wäre für eine Fortführung, aber man müsse, sich ebenfalls um die Schulstandorte kümmern.

 

 


Bericht:

In 2023 wurden zwei Pilotprojekte initiiert, in denen der Ganztag an Grundschulen um Inhalte der Offenen Arbeit für Kinder und Jugendliche ergänzt worden ist. Für dieses Projekt wurden nach ersten positiven Erfahrungen für die Haushaltsjahre 2024 und 2025 weitere kommunale Mittel im Rahmen von Haushaltsbegleitbeschlüssen (VO/2022/11299-03-02 und VO/2023/12437-02-01) zur Verfügung gestellt.

Eine Information über den Projektverlauf erfolgte jährlich über die entsprechenden Ausschüsse.


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

x

Vertagung

 

Ohne Votum

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.