Auszug - Bewerbung beim Projekt Meeresschutzstädte  

Der Vorsitzende gibt eine kurze Einführung zur Beschlussvorlage. Sie liegt dem Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege erstmalig zur Vorberatung vor und wird am 16.09.2025 im Ausschuss für Umwelt, Sicherung und Ordnung beraten, bevor sie weiter in den Hauptausschuss und die Bürgerschaft geht.

AM D’Amico wirbt dafür, der Beschlussvorlage zuzustimmen. Das Einzige, was ihr in der Vorlage fehle, sei ein Beitrag des Museums für Natur und Umwelt in den geplanten denkbaren Maßnahmen für Lübeck als Meeresschutzstadt, obwohl dieses dafür aus ihrer Sicht prädestiniert sei.

AM Kerlin befürchtet, dass die Ausweitung der Maßnahmen auf Kultur- und Bildungsmaßnahmen im vorliegenden Konzept zu einer Schwächung des eigentlichen Fokus auf Umweltschutz in der Ostsee führen könne. Aus seiner Sicht sei diese Vorlage daher für einen Beschluss im Ausschuss für Kultur- und Denkmalpflege falsch angesiedelt.

Der Vorsitzende bestätigt, dass sein erster Eindruck der gleiche war, aber bei näherem Einblick in die Unterlagen fände er das Konzept, mit Beiträgen von Kultur- und Bildungsreinrichtungen das Thema bekannt zu machen und dafür zu sensibilisieren, sehr überzeugend.

Senatorin Fr. Frank ergänzt, dass mit dieser Vorlage im Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege innerhalb ihres Fachbereichs vor allem der Bereich der Bildung und Vermittlung angesprochen sei.

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen.

Der Vorsitzende lässt abstimmen.

Der Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege empfiehlt der Bürgerschaft

 mit neun Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen

die Beschlussvorlage anzunehmen

Beschluss:

1. Die Bürgerschaft beschließt, dass Lübeck Meeresschutzstadt wird und eine Bewerbung in Form eines Letter of Intent beim Projekt „Meeresschutzstädte“ einreicht.

2. Unter der Voraussetzung, dass die Klimaleitstelle entsprechende Fördermittel einwerben kann, wird die Klimaleitstelle als zentrale Stelle und Ansprechpartnerin innerhalb der Hansestadt Lübeck für die städtischen und nicht-städtischen Akteur:innen sowie gegenüber dem Team des Ocean Summit fungieren. Eine Ausweitung des Stellenplans ist hierfür nicht vorgesehen.