Auszug - Bericht zum Beschluss des Bauausschusses zur Ansiedlung von Gewerbe im Glashüttenweg (VO/2025/14027)  

Herr Werner berichtet, dass die Verwaltung im Bericht erwähnt habe, eine neue Verkehrszählung zu veranlassen, was mittlerweile geschehen sei. Die Zahlen würden lediglich marginal von den aus der vergangenen Erhebung im Jahr 2019 abweichen. Es sei auch eine Leistungsfähigkeitsberechnung, mit den neu erhobenen Verkehrszahlen durchgeführt worden. Darüber hinaus wurden die Verkehrsmengen des Logistikers, die der Stadt genannt worden seien, samt einem Zuschlag für das Personal, auf diese Zahlen für eine weitere Leistungsfähigkeitsbetrachtung aufgeschlagen worden. Im Ergebnis hätten die Verkehrsbeziehungen im Bestand durchgehend die Verkehrsqualitäten A oder B. Mit dem Aufschlag der Zahlen durch ein neues Logistikunternehmen würde sich nur die schwache Verkehrsrelation vom Glashüttenweg (Süd) in die Luisenstraße auf C verschlechtern, alle anderen Relationen würden dieselbe Verkehrsqualität beibehalten.

Hierzu reden der Vorsitzende, AM Lange, wieder der Vorsitzende, Herr Werner, wieder der Vorsitzende und Senatorin Hagen.

Senatorin Hagen sagt auf Nachfrage des Vorsitzenden zu, die Daten zum Protokoll zuzuliefern.

Bericht:

Beschluss des Bauausschusses zur Ansiedlung von Gewerbe im Glashüttenweg (VO/2025/14027)

Der Bürgermeister wird gebeten, zum angenommenen erhöhten Verkehrsaufkommen durch Ansiedlung von Gewerbe in und um den Bereich Glashüttenweg / Kreuzung Glashüttenweg / Luisenstraße zu berichten:

1. Basiswerte

• Wie hoch ist das derzeitige tägliche Lkw- und Pkw-Verkehrsaufkommen?
• Gibt es eine Unterscheidung nach Tageszeiten und Wochentagen?

2. Berechnung der 4 % und 9,4 %

• Welche Datenquellen und Berechnungsmodelle wurden verwendet?
• Welche Annahmen wurden für das zukünftige Verkehrsaufkommen getroffen?
• Wurde der gesamte Tagesverlauf oder nur eine Spitzenstunde berücksichtigt?

3. Abbildung der realen Verkehrsentwicklung

• Sind die zusätzlichen Fahrten durch die Produktionsausweitungen bei Brüggen und Alpla vollständig in die Berechnung eingeflossen?
• Wurde der 24/7-Betrieb des neuen Logistikzentrums als eigenständige zusätzliche Verkehrsquelle betrachtet?
• Welche Erfahrungswerte aus vergleichbaren Logistikansiedlungen wurden zur Modellierung herangezogen?

4. Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und zum Schutz älterer Menschen wurden in Betracht gezogen, um

• erhöhte Unfallrisiken für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, Seite: 34/37
• die Zunahme von Lärm und Abgasen zu verhindern,
• eine Einschränkung der fußläufigen Nahversorgung nicht zuzulassen