Auszug - Marco Sander- Präventionslücken bei Senior:innen  

14. Sitzung des Beirates für Seniorinnen und Senioren
TOP: Ö 6
Gremium: Beirat für Seniorinnen und Senioren Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 11.03.2025 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 9:30 - 12:21 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Sander und Frau Buchtal. Beide sind in der Forschungsgruppe Geriatrie Lübeck des Krankenhauses Rotes Kreuz Lübeck – Geriatriezentrum tätig.

 

Herr Sander berichtet über seine Arbeit als administrativer Leiter der Forschungsgruppe Geriatrie.

Er stellt das Projekt „Bewegungswelten im Quartier“ vor, das von der Possehl Stiftung unterstützt wird. In diesem Projekt werden pflegende Angehörige zusammen mit der Betreuungsperson eingebunden. Während die Pflegeperson trainiert, haben die Angehörigen Zeit, in einem sozialen Miteinander für sich selbst gut zu sorgen.  Ab Mitte des Jahres kann das Projekt in dieser Form nicht fortgeführt werden.

Die Frage ist, wie man den Angehörigen und Pflegebedürftigen etwas anderes an die Hand geben oder ein anderes Projekt empfehlen kann. Es gibt keine Zwischenangebote für diesen Fall. Die Teilnehmenden möchten, dass das Projekt fortgeführt wird.

Eine Idee ist, dass es ggf. durch die Stadt bestehen bleiben kann.

 

Herr Sander spricht folgende Themen an:

a) Einsamkeitspräventation – Wenn Angehörige Pflegebedürftige nicht fahren, kommen sie nirgendwo hin. Idee: Eine Art „Lümo“ für Senior:innen.

 

b) Gemeinsame Spaziergänge für Senior:innen in Lübeck anbieten. Gibt es bereits in Hamburg.

 

c) Bitte an den Senior:innenbeirat evtl einen Antrag im Sozialausschuss zum Thema Übersicht Präventionsangebote zu stellen.

 

Es folgt eine Frage- und Diskussionsrunde.

 

Die Wichtigkeit einer Übersichtsseite für Präventionsangebote wird nochmals hervorgehoben. Eine Überlegung ist es, evtl. mit dem Arbeitskreis Wirtschaft und Soziales zum Thema Übersichtsseite aktiv zu werden. Denkbar ist ebenfalls, gemeinsam mit der Geriatrie Forschungsgruppe und dem Senior:innenbeirat etwas zu initiieren.

 

Um 10:08 Uhr verlässt Herr Becker den Sitzungssaal.

 

Der Austausch mit der Freiwilligenagentur E-Punkt bzgl. der Spaziergänge mit Senior:innen sowie Kochgruppen für Senior:innen in Kirchengemeinden anzubieten, sind weitere Vorschläge.

 

Um 10:10 Uhr ist Herr Becker wieder anwesend.

 

Die Fortsetzung des Projektes kann Thema für den Bereich „Leben und Wohnen im Alter“, der Pflegekonferenz und für die Seniorenakademie sein.

 

Der Vorsitzende schließt TOP 6 und bedankt sich bei Herrn Sander und Frau Buchtal für Ihre Teilnahme an der Sitzung.

 

Pause von 10:37 Uhr bis 11:00 Uhr.

 

Herr Sander und Frau Buchtal verlassen innerhalb der Pause die Sitzung.

 

Der Senior:innenbeirat nimmt Kenntnis.