Auszug - AM Astrid Helzel (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN): Reduzierung der Abfallgebühren für Segler-Vereine bei Sammlung von Fischernetzen und Plastik aus der Trave und Ostsee  

Die Seglervereine sind an Frau Helzel herangetreten. Oft fischen die Mitglieder alte Netze u.ä. auf ihren Touren aus dem Meer. Dadurch werden die Tonnen beiden Vereinen oft sehr voll. Die Vereine wollen diese Dinge aber auch nicht auf eigene Kosten beim Recyclinghof abgeben. Es wird gefragt, wie die Vereine die eigentlich gut gemeinten Mülleinsammlungen auf dem Meer ohne Zuzahlungen wieder loswerden.

Herr Mucha führt aus, dass es natürlich ein kostenfreier Weg wünschenswert wäre, aber ge­bührenrechtlich dürfen die EBL das nicht anbieten. Zudem handelt es sich um Abfälle, die in die Verbrennung gehören. Es gibt ein Projekt wie Fishing for Litter, das sei

aber auf die Fischerei ausgerichtet. Lt. Herrn Hinsen wurde auch bei UNV nachgefragt, ob evtl. der Klimafond dazu herangezogen werden könne; aber auch dort gebe es gem. Förder­richtlinien keine Möglichkeit. Erst wenn es eine Finanzierungsmöglichkeit gibt, könnten die EBL unterstützen – aber kostenlos sei das nicht machbar.

Aber beim Umweltbundesamt gebe es ein NABU-Projekt in der Aufsetzung. Der NABU wird sich mit dem Amt demnächst zusammensetzen und könne dieses Anliegen der Seglerver­eine dort zum Thema machen. Herr Wetter fragt nach, ob die EBL die Erlaubnis haben, die Anfrage zum NABU mitzunehmen. Das bejaht Frau Helzel.

Anfrage:

Wie kann den Seglervereinen die Möglichkeit eingeräumt werden, den in der Ostsee aufgesammelten Müll künftig kostenfrei zu entsorgen?  

Pfandringe

In diesem Zusammenhang fragt Herr Zahn nach den Pfandringen, die gemäß neuem Konzept an den Mülleimern vorge­sehen seien. In der Breiten Straße seien diese nicht zu sehen. Herr Rehberg teilt mit, dass diese nächste Woche montiert werden.