Auszug - Wirtschaftsplan 2025 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde  

9. Sitzung des Wirtschaftsausschusses und Ausschuss für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"
TOP: Ö 5.2
Gremium: Wirtschaftsausschuss und Ausschuss für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)" Beschlussart: unverändert beschlossen
Datum: Mo, 09.09.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 19:36 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
VO/2024/13356 Wirtschaftsplan 2025 für den Eigenbetrieb Kurbetrieb Travemünde
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Pia SteinrückeAktenzeichen:83.06.01.81
Federführend:2.830 - Kurbetrieb Travemünde Bearbeiter/-in: Köhn, Marina
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Eine Frage von Herrn Alt zu Verwaltungsvereinbarungen und Aufgabenverlagerungen beantwortet Herr Kirchhoff. Der Kurbetrieb beauftragt umfangreiche Dienstleistungen im Rahmen der internen Leistungsabnahme (ILA) direkt in den Bereichen der Kernverwaltung. Im gleichen Verfahren wird der Kurbetrieb auch für städtische Bereiche als Dienstleister tätig.

 

Herr Dr. Flasbarth geht auf die Entwicklung des Verlustausgleiches ein und erkundigt sich nach bereits erfolgten Einsparungsmaßnahmen, die zu einer Senkung des Verlustausgleiches in 2025 geführt haben. Herr Kirchhoff geht hierzu auf die zu jedem Wirtschaftsplan erfolgende Abstimmung des Entwurfes mit dem Fachbereich 2 ein. Zur Verbesserung des Ergebnisses plant der Kurbetrieb neben dem Erbbaurecht für den Pesel mit einer Erhöhung der Parkentgelte sowie einer Aufhebung der Befreiung von der Kurabgabe für Tagungs- und Kongressteilnehmer. Der Kurbetrieb finanziert den Aufwand für die Kurgäste in großen Teilen durch die Erträge aus der Kurabgabe, bei den Tagesgästen am Strand kommen die Erträge aus der Strandbenutzungsgebühr hinzu. Der Aufwand für die von diesen Abgaben befreiten Lübecker:innen wird durch den Verlustausgleich finanziert. Dies spiegelt sich auch im seitens des Finanzamtes eingeschränkten Vorsteuerabzug des KBT wieder.

 

Herr Simon stellt die Frage, ob die Reinigung der Sanitäranlagen nicht auch durch einen Dienstleiter erfolgen könnte. Herr Kirchhoff erläutert hierzu, dass der Kurbetrieb mit den zwei neu geplanten Anlagen zukünftig insgesamt 17 Sanitäranlagen zu bewirtschaften hat. Die Qualität der Reinigungsarbeiten ist derzeit auf einem sehr guten Niveau. Am Markt sind derartige Dienstleistungen durch Zeitarbeit oder Fachbetriebe derzeit schwer und nur zu hohen Preisen einzukaufen. Die ganzjährige Vorhaltung und Bewirtschaftung der Anlagen spricht ergänzend für eine dauerhafte Beschäftigung des Personals.

 

Zur Erhöhung der Parkgebühren sprechen Herr Abbe und Herr Kirchhoff. Der Kurbetrieb hat bereits für 2024 mit einer moderaten Erhöhung geplant. Diese ist bisher nicht zur Umsetzung gekommen, da die entsprechende Satzungsänderung noch nicht erfolgt ist. Der KBT ist hier von den zuständigen Bereichen der Verwaltung und den politischen Beschlüssen abhängig.

 

Zur Kurabgabeerhebung sprechen Herr Dr. Flasbarth und Herr Kirchhoff. Die Höhe der Kurabgabe ist an eine umfangreiche Kalkulation gebunden und darf maximal kostendeckend sein. Eine Finanzierung der Aufwendungen für die Bürger:innen ist hierbei auszuschließen.

 

Zur Kontrolle des Grillverbotes sprechen Frau Stegemann, Frau Kempke und Herr Kirchhoff. Neben den Kontrollen der Strandbenutzungsgebühr durch die Mitarbeitenden des Kurbetriebes kommt auch weiterhin ein Wachdienst für den Objektschutz der Kuranlagen zum Einsatz. Der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei werden nur im Bedarfsfall tätig.

 


Beschluss:

Aufgrund des  § 5 Abs. 1 Nr. 5 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit § 97 der Gemeindeordnung wird durch die Bürgerschaft per Beschluss der Wirtschaftsplan für den Kurbetrieb Travemünde für das Wirtschaftsjahr 2025 gemäß Anlage festgestellt :

 

 

 

 

 

1.

Es betragen

 

 

 

 

 

 

1.1

Im Erfolgsplan

 

 

 

die Erträge

Euro

4.796.000

 

die Aufwendungen

Euro

6.796.000

 

die Verlustzuweisung

Euro

2.000.000

 

 

 

 

1.2

Im Vermögensplan

 

 

 

die Einzahlungen

Euro

2.429.000

 

die Auszahlungen

Euro

2.429.000

 

 

 

 

2.

Es werden festgesetzt:

 

 

 

 

 

 

2.1

der  Gesamtbetrag  der  Kredite

 

für Investitionen (und Investitions-

 

 

fördermaßnahmen)          auf

Euro

0

 

 

 

 

2.2

der Gesamtbetrag der Verpflichtungs-

 

ermächtigungen  auf

Euro

0

 

 

 

 

2.3

der Höchstbetrag der

 

 

 

Kassenkredite      auf

Euro

800.000

 

 

 

 

 


Der Wirtschaftsausschuss und Ausschuss

für den "Kurbetrieb Travemünde (KBT)"

empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig,

gemäß Beschlussvorschlag zu entscheiden.

(13 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

X

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

13

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

1

Kenntnisnahme

 

Vertagung

 

Ohne Votum