Auszug - mündliche Mitteilung der Jugendarbeit zu einem Träger der freien Jugendhilfe  

9. Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2023 - 2028)
TOP: Ö 4.1.2
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 05.09.2024 Status: öffentlich
Zeit: 16:03 - 18:39 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

 

Aufgrund der inhaltlichen Übereinstimmung wird der Tagesordnungspunkt zusammen mit den TOPs 8.1 und 8.1.1 beraten.

 

Der Vorsitzende erklärt warum dieses Thema eigentlich in den nichtöffentlichen Teil dieser Sitzung sollte. Weiterhin berichtet er von geführten Gesprächen mit der Trave und dem Träger der Jugendeinrichtung.

Der Träger habe bereits zwei neue Standorte ausfindig gemacht und der Vorsitzende habe diese an die Verwaltung zur Prüfung weitergeleitet, da es sich um städtische Grundstücke handele. Die Verwaltung sei dauerhaft mit der Jugendeinrichtung im Gespräch und würde im Jugendhilfeausschuss berichten, sobald es Neuigkeiten gebe.

Frau Frank ergänzt, dass ein alternativer Standort nicht vom Bereich Jugendarbeit gesucht werden könne und erinnert an die Standortsuche in Schlutup.

Herr Zimmermann erklärt die Vorgehensweise hinsichtlich des Antrages und der Pressemeldung. Sein Ziel sei es ein gutes Nebeneinander zwischen Jugendeinrichtung und Anwohner:innen zu erwirken.

 

Es entsteht eine Diskussion über den Punkt 3 des Antrages einen Alternativstandort zu suchen und über die Behandlung dieses Themas in der Öffentlichkeit. Es sprechen Herr Zimmermann, Herr Puhle, Frau Schulte-Ostermann, Herr Kerlin und Herr Bernet. Es wird diskutiert inwieweit es ein schlechtes Zeichen für die Kinder und Jugendlichen wäre, wenn die Suche eines Alternativstandortes von der Politik beschlossen würde und inwieweit die Kinder und Jugendlichen unter dem öffentlichkeitswirksamen Prozess leiden würden.

 

Der Vorsitzende fragt, ob der Ausschuss der Anhörung von Herrn Lüdicke vom Haus der Jugend Travemünde widerspricht. Der Ausschuss widerspricht dem nicht.

Herr Lüdicke berichtet, dass die Besucher:innenzahlen erfreulicherweise zunehmen würden und dass es bereits Gespräche mit den Mieter:innen und einen Tag der offenen Tür gegeben habe. Die Kinder und Jugendlichen und die Mitarbeiter:innen würden von Einzelpersonen beschimpft und die Freude an der Arbeit würde dadurch getrübt. Der Träger sei daher an die Politik bzw. die Verwaltung herangetreten und würde sich eine Lösung wünschen.

 

Herr Kerlin macht erneut deutlich, dass es aus seiner Sicht kein gutes Zeichen wäre den Punkt 3 zu beschließen und Herr Drescher ergänzt, dass der Bereich Jugendarbeit lediglich unterstützend tätig sein aber keine Grundstücke ausfindig machen könne. Frau Siegenbrink und Herr Pacula-Glöer ergänzen, dass eine gemeinsame Lösung für die Kinder und Jugendlichen gefunden werden müsse.

 

Der Vorsitzende fasst die Diskussion nochmal zusammen und lässt zunächst über den Änderungsantrag von Frau Schulte-Ostermann (TOP 8.1.1) und anschließend über den Antrag von Herrn Zimmermann punktweise (TOP 8.1) abstimmen.