Auszug - Naturbad Marli : Gebäudesanierungsbericht zum Beschluss der Bürgerschaft vom 28.09.2023 (VO/12437 02-01)  

Herr Hoppe zeigt anhand einer Präsentation (Anlage 1) den aktuellen Planungsstand für das Gebäude.

Die Nachfragen von Herrn Zimmermann und Herrn Kerlin zur PV-Anlage werden von Herrn Hoppe und Herrn Friedemann hinsichtlich Solarthermie beantwortet.

Herr Hoppe erläutert Herrn Stüttgen, dass 370.000 Euro im Haushalt für 2024 veranschlagt sind. Der Rest würde ins nächste Jahr gehen.

Frau Burakowski fragt nach Zuständigkeit und Fördermitteln. Herr Hoppe und Frau Frank erläutern den Bürgerschaftsbeschluss und die schwierigen Fördermöglichkeiten. Herr Schröder ergänzt.

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

Beschluss:

Mit Beschluss der Lübecker Bürgerschaft vom 28.09.2023 wurden 370.000,00€ für die Gebäudesanierung vom Naturbadstandort Marli im Haushalt der Hansestadt verankert.

Teil des Beschlusses ist eine einvernehmliche Abstimmung der Maßnahmen mit dem betreibenden gemeinnützigen Verein und den traditionell fördernden Stiftungen.

Vorbereitend darauf hat die LSB-Verwaltung das Architekturbüro Kriese mit einer IST-Analyse, einer Kostenschätzung und einer Leistungspriorisierung beauftragt. Mit der daraus entstandenen und vorliegenden Bauablaufplanung fand eine Differenzierung nach erforderlichen Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt des Bestandes für den originären Badebetrieb und zusätzlich wünschenswerten baulichen Maßnahmen statt. Hierzu fand ein Abstimmungsgespräch mit dem Architektenbüro, dem gemeinnützigen Verein Naturbäder Wakenitz, Vertreter:innen der Sparkassenstiftung und dem Fachbereich Kultur und Bildung statt.

Es wurde einvernehmlich verabredet, dass die Hansestadt Lübeck / Lübecker Schwimmbäder die für den Erhalt der dem originären Badebetrieb zuzuordnenden Baumaßnahmen in zwei Bauphasen finanziert und die Stiftungen sowie der Gemeinnützige Verein die wünschenswerten Baumaßnahmen, die nicht dem originären Badebetrieb dienen, finanziert.

Finanzierung Hansestadt Lübeck:

- Dachsanierung

- Gebäudesanierung inkl. Fenster/Türen

- Techniksanierung inkl. Strom-/Wasserleitungen/Hebeanlage

- WC/Duschen/Umkleidekabinensanierung

Gesamt: 449.866,00 EUR (netto)

Finanzierung Stiftungsmittel:

- Planung, Bau, Inbetriebnahme, Wartung einer PV-Anlage 55.000,00€

- Planung, Bau, Inbetriebnahme, Wartung einer Solarthermie-Anlage 22.000,00€

- Sanierung des Veranstaltungsgebäudes nebst *Gründung 207.000,00€

 Gesamt 284.000,00 EUR (netto)

Das Gesamtkonzept inkl. Kostenschätzungen ist der Berichtsvorlage beigefügt. Die LSB

sind vorsteuerabzugsberechtigt, so dass lediglich die Nettokosten zugrunde gelegt wurden. Die Bürgerschaft hat per Haushaltsbegleitbeschluss für das Haushaltsjahr 2024 einen Betrag in Höhe von 370.000,00 EUR im städtischen Haushalt bereitgestellt.

Der fehlende Finanzbedarf in Höhe von 79.866,00 EUR soll im Wege der überplanmäßigen Bewilligung noch in 2024 geordnet werden.

Die Maßnahmen könnten, nach Freigabe der mit Sperrvermerk gekennzeichneten investiven

Haushaltsmittel, im kommenden Winter 2024 beginnen und zum Jahresende 2025 abgeschlossen sein. Die Bauherrin wird vertreten durch die LSB und die Bauleitung, einschließlich Kostencontrolling und Dokumentation kann das, für die LSB regelmäßig tätige Architekturbüro Kriese, in Abstimmung mit dem Vorsitzenden Andreas Pawlowski (Betreiber Gemeinnütziger Verein) übernehmen. Die beiden Stiftungen Possehl und die Sparkassenstiftung haben signalisiert, bereits Mittel eingestellt zu haben und bereit zu sein, diese für eine zusätzliche PV-Anlage nebst Sanierung des Veranstaltungsraums einsetzen zu wollen. Der Schul- und Sportausschuss wird um Zustimmung gebeten