Auszug - Gast: Frau Anna Ewert / Integra  

Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderungen
TOP: Ö 5
Gremium: Beirat für Menschen mit Behinderungen Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 12.06.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 17:05 Anlass: Sitzung
Raum: Großer Sitzungssaal (Haus Trave 7.OG)
Ort: Verwaltungszentrum Mühlentor
 
Wortprotokoll

Frau Ewert wird vertreten von Ihrem Kollegen Stephan Falkner. Herr Falkner begrüßt alle Anwesenden und bedankt sich für die Einladung. Herr Falkner erklärt die Tätigkeiten und Vernetzungen von Integra. Das Thema ist Budget für Behinderte auf dem ersten Arbeitsmarkt. Integra engagiert sich unter anderem für den Übergang Schule-Beruf für Behinderte. Unter anderem werden bei einer „Werkstattempfehlung“ bis zu 75 % der Kosten des Arbeitgebers übernommen. Peter Jugert fragt wie die Lage bezüglich Flüchtlingen mit Behinderung ist, weil es dort eine Sprachbarriere gibt. Herr Falkner erklärt, dass bei einer Sprachbarriere, falls notwendig, ein Dolmetscher hinzugezogen wird. Außerdem ist Frau Ewert der Gebärdensprache mächtig und kann so, mit Hörgeschädigten, kommunizieren.

Roman Klenge hinterfragt die Finanzierung von Integra. Herr Falkner erklärt, dass Integra durch staatliche Stellen finanziert wird.

Maria Mengering fragt wie ein Betroffener von Integra erfahren kann. Herr Falkner erläutert die Stellen mit denen sie eng zusammenarbeiten wie z.B. Jobcenter, Agentur für Arbeit, die Brücke und die Diakonie. Außerdem erwähnt er, dass eine Finanzierung nur möglich ist, wenn man eine Werkstattempfehlung hat.

Gudrun Müller möchte wissen, ob ein extra Dolmetscher benötigt wird, wenn man zu Integra geht oder ob Anna Ewert das Dolmetschen übernimmt, ob es möglich ist mit Frau Ewert zu telefonieren und ob ein eigener Dolmetscher mitgebracht werden kann. Beides ist möglich.

Herr Falkner sagt, dass externe Dolmetscher ebenfalls herzlich willkommen sind.

Frau Reinhold spricht die Vernetzung an und ob diese auch mit Schulen stattfindet.

Es wird bejaht und erklärt, dass Kollegen von Frau Ewert und Herr Falkner bei Schulen in Lübeck und Ostholstein vor Ort sind.

Maria Mengering fragt nach was aus dem „Budget für Arbeit“ wird, wenn die bis 2027 befristete Finanzierungsform wegfällt.

Christian Rettberg bemerkt noch, dass das Persönliche Budget nicht zu vergleichen ist mit dem Budget für Arbeit. Das Betätigungsfeld von Müller-Lornsen ist nicht vergleichbar mit dem Budget für Arbeit.

Der Beirat bedankt sich ganz herzlich für die ausführlichen Informationen und das Erscheinen von Herrn Falkner.