Auszug - Aktueller Stand neues Buddenbrookhaus  

Fr. Senatorin Frank teilt mit, dass ausgehend von der Beschlussfassung in der Bürgerschaft die Fraktionen um Rückmeldung gebeten werden, ob das Expertengremium zur denkmalgerechten „Instandsetzung“ des Gewölbekellers in Mengstraße 6 noch einmal zusammen treten soll oder die schriftlichen Stellungnahmen der von den Fraktionen benannten Expert:innen ausreichend sind.

Das GMHL stellt die Kosten zusammen für die Beauftragung von Architekt:innen und Fachplaner:innen in den Bereichen Haustechnik, Tragwerk, Brandschutz zur Variantenplanung (Machbarkeitsstudie) des Projekts ohne Eingriff in den Gewölbekeller in der Mengstraße 6, stattdessen mit einem Anbau zur Errichtung eines sicheren Treppenhauses auf der Hofseite Mengstraße 4 bzw. Mengstraße 6 im Oberen Wehdehof. Hierzu wird dem zuständigen Hauptausschuss im Juni 2023 eine Entscheidungsvorlage zur Freigabe der Fortführung des Projekts entgegengebracht wegen Überschreitung der Projektkosten von mehr als 175.000 Euro.

Die Ausführungsplanung und Bauausführung wird im möglichen Rahmen unter Beachtung

des Bürgerschaftsbeschlusses und der ausstehenden Variantenplanung fortgesetzt, um zu

erwartende Schadensersatzansprüche der Fachplaner sowie eintretende Projektverzögerung soweit möglich zu reduzieren. Die Verwaltung tritt erneut an die Anlieger:innen des Oberen Wehdehofs heran, um eine Zustimmung zur Anpassung der Grunddienstbarkeit bezogen auf die Errichtung eines Anbaus auf der Hofseite an das Gebäude Mengstraße 6 zur Realisierung eines sicheren Treppenhauses zu erreichen.

Die Verwaltung wird vorschlagen, einen Begleitausschuss „Neue Buddenbrookhaus“ einzurichten, der regelmäßig über den Planungs- und Baufortschritt informiert wird und Stellungnahmen und Empfehlungen gegenüber der Bürgerschaft zu anstehenden Entscheidungen im Projektfortschritt abgeben kann. Geplant ist, dass Mitglieder des Begleitausschusses der Stiftungsrat der Kulturstiftung und jede Fraktion sind, die bisher nicht im Stiftungsrat vertreten ist. Es soll kein Ausschuss im Sinne der Geschäftsordnung der Lübecker Bürgerschaft, sondern ein Begleitgremium, das nicht öffentlich tagt.

Es sprechen AM Zunft, AM Schindler, Hr. Stolzenberg und Fr. Senatorin Frank zur Sache.

Fr. Frank stellt heraus, dass noch keine Aufträge ergangen sind, da dafür erst die Freigabe durch den Hauptausschuss erfolgen muss.