Auszug - Antrag der SPD und CDU, Verkehrsberuhigung Hansering  

Herr Biehlig fragt, ob der Antrag auf die Wendische Straße erweitert werden könne.

Herr Lötsch antwortet, dass sich der Antrag nur auf den Geschäftsbereich beziehe. Der Siedlungsbereich sei ein anderes Thema.

Herr Vorkamp erklärt, dass er Tempo 20 nicht als Optimum sehe, es gebe noch andere Möglichkeiten.

Herr Lötsch entgegnet, dass es sicherlich immer Steigerungsmöglichkeiten gebe.

Herr Vorkamp erwidert, dass die Frage sei, welche Lösung erstrebenswert sei, da mit Tempo 20 das Ziel nicht erreicht werde.

Frau Hagen weist darauf hin, dass die Gewerbetreibenden in der Straße an den Stellplätzen festhalten wollen würden. Es wäre daher gut, wenn der Ausschuss ein Votum abgeben würde, wie mit den Stellplätzen umgegangen werden solle.

Herr Lötsch antwortet, dass der Antrag nicht beinhalte, Stellplätze zu entfernen.

Herr Ramcke kritisiert, dass ein Tempo 20-Schild das Problem nicht löse, es müsste baulich unterstützt werden, bspw. mit Fußgängerfurten oder abbremsenden Elementen.

Herr Lötsch erklärt, dass der Antrag dies beinhalte. Es solle aber ausgeschlossen sein, dass Stellplätze wegfallen.

Frau Wulke-Eichenberg sagt, dass die Verwaltung plane, am Anfang und am Ende der Straße eine Einengung einzurichten.

Herr Biehlig fragt, ob dies im Kreuzungsbereich möglich sei, ohne dass es zu Problemen zwischen den verkehren komme.

Frau Wulke-Eichenberg antwortet, dass die Verwaltung bei ihrer Planung darauf achten werde, dass dieses Problem nicht entstehe. Von Bodenwellen solle aber abgesehen werden, da dies für Menschen in Rettungswagen eine hohe Belastung sei.

Herr Pluschkell bittet darum, die Ergebnisse der Prüfung der Verwaltung abzuwarten.

Antrag:

Der Bürgermeister wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Stadtteilzentrum Hansering dieser Bereich als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ausgewiesen wird. Zudem soll berichtet werden, wie im Hansering durch bauliche Maßnahmen (z. B. Verkehrsinsel in der Mitte der Ladenzeile) eine sichere Querungshilfe für die zunehmend ältere Bevölkerung eingerichtet werden kann.

Der Bauausschuss nimmt den Antrag einstimmig an.