Auszug - Die Unabhängigen: zur Planung des LBV zur Erhaltungsmaßnahme Travemünder Allee  

Herr Lötsch fragt, warum der Antrag gestellt worden sei, da alle Inhalte bereits diskutiert worden seien.

Frau Hagen berichtet den aktuellen Sachstand zu den Maßnahmen.

Herr Matthies erklärt, dass der Antrag gedacht sei, die Verwaltung bei ihrer Auseinandersetzung mit dem LBV.SH zu unterstützen.

Frau Hagen merkt an, dass offenporiger Asphalt und eine Tempo 50-Regelung zusammen nicht funktionieren würden, da dann der Effekt des Asphalts nicht greife.

Herr Matthies fragt, ob der offenporige Asphalt aufgrund der Begrenzung nicht kommen solle.

Frau Hagen antwortet, dass der LBV.SH dies nicht machen wolle, da die Geschwindigkeiten an dem Ort insgesamt zu gering seien und es sich nicht lohne.

Herr Matthies möchte wissen, warum in Kücknitz offenporiger Asphalt verwendet worden sei.

Herr Johannsen erklärt, dass Kücknitz und die B75 nicht zu vergleichen seien, in Kücknitz habe es damals Fehlplanungen gegeben. Der offenporige Asphalt entfalte seine Wirkung ab Tempo 70, da dann die Fahrzeuge durch das Befahren Verunreinigungen des Asphalts wieder rausholen würden. Der Hauptgrund, warum der LBV.SH in der Travemünder Allee keinen offenporigen Asphalt wolle, sei, dass die Lärmbelastung aufgrund des großen Abstands zum Wohngebiet nicht ausreichend sei, um eine Erforderlichkeit zu begründen.

Herr Lötsch bittet Herrn Matthies darum, Ziffer 1 seines Antrags in einen Prüfauftrag umzuändern und dann punktweise über den Antrag abzustimmen.

Herr Matthies übernimmt die Änderung in seinen Antrag.

Antrag:

Der Bürgermeister wird beauftragt im Rahmen der geplanten Sanierungsmaßnahmen der Travemünder Allee durch den LBV im Abschnitt Herrentunnel Sandberg sich für die Durchführung folgender Maßnahmen einzusetzen:

1. Die Prüfung der Herstellung eines barrierefreien Zugangs zu den Bushaltestellen Zeppelinstr. und Jungborn durch Schaffung von Fußgängerampeln.

2. Herstellung der Asphaltdeckschicht als offenporigen Asphalt (OPA)

3. Reduzierung der maximalen Geschwindigkeit auf 50 km/h ab Abfahrt Karlshof in südlicher Richtung.

Der Bürgermeister wird gebeten nach Abstimmung mit dem LBV die Lübecker Bürgerschaft im Februar 2023 über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Der Vorsitzende lässt über die geänderte Ziffer 1 des Antrags abstimmen.

Für den Antrag: 14 Stimmen

Der Bauausschuss stimmt der geänderten Ziffer 1 des Antrags einstimmig zu.

Der Vorsitzende lässt über Ziffer 2 des Antrags abstimmen.

Für den Antrag: 13 Stimmen

Gegen den Antrag: 1 Stimme

Der Bauausschuss stimmt der Ziffer 2 des Antrags mehrheitlich zu.

Der Vorsitzende lässt über Ziffer 3 des Antrags abstimmen.

Für den Antrag: 3 Stimmen

Gegen den Antrag: 11 Stimme

Der Bauausschuss lehnt die Ziffer 3 des Antrags mehrheitlich ab.