Auszug - Machbarkeitsstudie zum Bau einer neuen Sporthalle am Standort Falkenwiese  

Herr Lötsch fragt, wie der Ausschuss mit der Vorlage umgehen solle und ob es eine favorisierte Variante der Verwaltung gebe. Der Schul- und Sportausschuss habe die Vorlage auch nur zur Kenntnis genommen.

Herr Dr. Friedemann antwortet, dass die Verwaltung und der LBV Phönix die Variante 8 präferieren würden, diese würde am besten passen, auch bezüglich der finanziellen Machbarkeit. Dem Schul- und Sportausschuss sei die Variante 8 auch vorgestellt worden.

Herr Pluschkell fragt, ob das bedeute, dass jetzt eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden solle.

Herr Dr. Friedemann antwortet, dass die Machbarkeitsstudie bereits vorliege. Im nächsten Schritt müsse der LBV Phönix entscheiden, ob er die Maßnahme finanzieren könne, und die Stadt, wie mit der Planung umgegangen werden solle. Bislang gebe es dazu keinen Beschluss.

Herr Biehlig schlägt vor, das Gebäude eher in die Höhe zu bauen, solange die Gestaltung es zulasse. Er kritisiert die Machbarkeitsstudie, seiner Meinung nach müsse noch eine Menge Detailarbeit betrieben werden.

Frau Hagen erklärt, dass es sich um eine Machbarkeitsstudie und nicht um eine Planung handle. Es handle sich erst um den Anfang eines Prozesses, jetzt könne erstmal nur gesagt werden, dass auf bestimmten Flächen eine Nutzung denkbar und möglich sei. Im nächsten Schritt müsse der Bedarf eingeschätzt werden und aufgrund dieser Grundeinschätzungen würde überhaupt erst die Beauftragung der Planer starten.

Herr Biehlig sagt, dass es auch gerne etwas Herausragendes werden könne, wenn es ein schönes Gebäude werden solle.

Frau Hagen wirft ein, dass es sich bei dem Welterbe um einen zu würdigenden öffentlichen Belang handle.

Herr Dr. Lengen sagt, dass seinem Verständnis nach es sich um eine Machbarkeitsstudie handle, in deren Zuge einige Varianten als durchführbar bewertet worden seien und jetzt gewartet werde müsse, bis ein entsprechender Antrag und Gelder vorhanden seien. Bis dahin könne die Machbarkeitsstudie nur zur Kenntnis genommen werden.

Herr Ramcke fragt, ob auch über andere Erschließungsmöglichkeiten als über die Falkenstraße nachgedacht worden sei.

Herr Dr. Friedemann antwortet, dass diese Varianten auch betrachtet worden seien, sich aber nur die beiden genannten Varianten als machbar herausgestellt hätten.

Herr Vorkamp möchte wissen, ob der die Sporthalle Heinrich-Mann-Schule immer noch nicht nutzbar sei, da sie baufällig sei.

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass dies eine separate Anfrage sei.

Herr Vorkamp entgegnet, dass aufgrund der Planung der Haushaltsmittel solche Dinge ganzheitlich betrachtet werden müssten.

Herr Bunk erklärt, dass die Sperrung der Halle bereits lange aufgehoben worden sei. Zudem sei die Halle nicht aufgrund von Baufälligkeit, sondern aufgrund der Flüchtlingssituation gesperrt worden.

Herr Vorkamp fragt nach, was mit der Halle an der Welsbachstraße sei.

Frau Hagen erkundigt sich, ob Herr Vorkamp mit seinen Nachfragen hinterfragen wolle, ob die Halle an dem Standort überhaupt benötigt werde.

Herr Vorkamp antwortet, dass er die Halle an der Berliner Straße oder Welsbachstraße eher sehe.

Frau Hagen erläutert, dass dies eine Bedarfsfrage sei, für die der Bereich Schule und Sport zuständig wäre.

Herr Pluschkell fragt, ob die Halle in dem beschlossenen Sportentwicklungsplan enthalten sei.

Herr Dr. Friedemann bejaht dies.

Der Vorsitzende beantragt die Vorziehung von TOP 6.4.6.

Der Bauausschuss stimmt dem einstimmig zu.

Bericht:

Gem. Beschluss der Bürgerschaft vom 23.05.2019 (VO/2019/07733 i.V.m. VO/2019/07982) wird der Bürgermeister beauftragt zu berichten, wie die Varianten einer Drei- und einer Vierfeldhalle am Standort Falkenwiese umgesetzt werden können.
 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.