Auszug - Mitteilung der Kulturstiftung  

26. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Denkmalpflege (hybrid)
TOP: Ö 3.1.2
Gremium: Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 09.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:06 - 17:31 Anlass: Sitzung
Raum: Bürgerschaftssaal/Hybridsitzung
Ort: Rathaus, 23552 Lübeck
 
Wortprotokoll

Hr. Prof. Dr. Wißkirchen verweist auf die zur Sitzung bereitgestellten Zahlen und erläutert die Statistik zu Besucher:innen, Eintritt und Verkauf. Weiter führt er aus, dass im Rahmen des Projekts „Afrika in Lübeck“ die erste Ausstellung im Museum für Natur und Umwelt bis Juli 2022 verlängert und die zweite Ausstellung zum Thema Religion jüngst im St. Annen-Museum eröffnet wurde, begleitet von einer hohen Presseresonanz. Weiter teilt Hr. Prof. Dr. Wißkirchen mit, dass das wissenschaftliche Volontariatr die Völkerkundesammlung besetzt werden konnte. Vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste wurden Mittel für ein Provenienzprojekt zur Erforschung der human remains in der Völkerkundesammlung bewilligt. Des Weiteren wurde im Rahmen des Sonderförderprogramms der Siemens-Kunststiftung zur Unterstützung geflüchteter Wissenschaftler:innen aus der Ukraine die auf ein Jahr befristete Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeit für die Völkerkundesammlung zur Konzeption einer für 2023 geplanten Ausstellung zum Thema Ukraine und Russland ausgeschrieben. Er hebt die gelungene Zusammenarbeit der beiden Bereiche Kulturstiftung und Archäologie im Zuge der Studioausstellung zu „Palmarum“ im Museum Holstentor positiv hervor, welche zusätzliche Besucher:innen für das Museum Holstentor generiert. Abschließend kündigt Hr. Prof. Dr. Wißkirchen für den 20. Mai 2022 die Eröffnung der „Camera obscura“ am Holstentor an. Ab dem 01.06.2022 wird für 8-10 Wochen ein Gerüst vor die Fassade des Buddenbrookhauses aufgestellt, um die Fassade fotografisch zu dokumentieren. AM Schedel fragt, ob Objekte aus Russland in der Völkerkundesammlung aufbewahrt werden. Prof. Dr. Wißkirchen antwortet, dass es sich um Objekte aus der Sammlung Behnhaus handelt, die Ernst Barlach (18701938) von einer Russlandreise nach Lübeck mitgebracht hatte. AM Schedel fragt weiter, ob eine personelle Unterstützung für die Leitung Museum für Natur und Umwelt in Aussicht steht. Hr. Prof. Dr. Wißkirchen antwortet, dass zeitnah eine Fachstelle ausgeschrieben wird.

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