Auszug - Mündliche Mitteilung (5.660) Umgang mit der Situation Kaiserallee in Travemünde  

37. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5.4.4
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 17.08.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:10 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Große Börse
Ort: Rathaus
 
Wortprotokoll

 

Herr Johannsen berichtet, dass der Ordnungsdienst und die Polizei am vergangenen Wochenende massiv gegen Falschparker in der Kaiserallee in Travemünde eingeschritten seien. Am Samstag seien 150 Verwarnungen ausgesprochen und zwei Fahrzeuge abgeschleppt worden, am Sonntag wären es 165 Verwarnungen und 29 abzuschleppende Fahrzeuge gewesen.

 

Aufgrund einer Notsituation mit einem Rettungsfahrzeug in der Kaiserallee, welches fünf Minuten durch Falschparker blockiert worden sei, wurde unter Abstimmung von Polizei, Straßenverkehrsbehörde, Straßenbaulastträger und Ordnungsdienst entschieden, vom 21.08.2020 bis zum 30.09.2020 die Kaiserallee als Einbahnstraße von Backbord bis Helldahl Möwenbadeanstalt einzurichten, so wie es auch bei der Travemünder Woche 2019 der Fall gewesen sei.

 

Frau Haltern merkt an, dass es auch möglich sei, ein Abschleppen zu veranlassen, bei Fahrzeugen, die im absoluten Haltverbot stünden, ohne dass eine Gefährdung eingetreten sei. Darüber hinaus sehe sie eine Verlagerung des Problems bei einer Einbahnstraßenregelung in der Kaiserallee in die angrenzenden Wohngebiete, gerade bei dem abendlich abfließenden Verkehr. Ihrer Meinung nach müsse die Gesamtsituation betrachtet werden.

 

Herr Johannsen erläutert, dass dies erst einmal eine temporäre Maßnahme zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses sei. Eine gesamtheitliche Betrachtung müsse der nächste Schritt sein und sich im Verkehrskonzept Travemünde wiederfinden, ggf. auch mit baulichen Aspekten bei der Verhinderung von Falschparkern.

 

Herr Dr. Brock regt an, dass es auch gewährleistet sein müsse, dass das Einhalten der temporären Maßnahme überwacht werde.

 

Herr Leber erwartet am Ende der Saison einen Konsens, wie in Zukunft weiter in Travemünde vorgegangen werde.

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.